Gold
Marke von 700 Dollar erfolgreich verteidigt
Am gestrigen Donnerstag fiel Gold im Zuge des schwachen Ölpreises und dem anziehenden Dollar zeitweise unter die Marke von 700 Dollar. So stellte sich beim Dezember-Future ein Tagestief von
698,20 Dollar ein, welches allerdings bis zum Handelsschluss (705,00 Dollar) wieder spürbar überwunden wurde. Die Freude darüber und der nachfolgende Anstieg des Euro um über drei US-Cents führten am
Freitag zu einer signifikanten Aufwärtsbewegung. So verteuerte sich der Gold-Future bis gegen 9.00 Uhr (MEZ) um 22,6 auf 727,60 Dollar.
Einige Rohstoffinvestoren stellen sich derzeit die Frage, ob aus der Hedgefondsszene weitere Zwangsliquidationen drohen. Diesmal könnte nicht die Kreditkrise und ihre ins Trudeln geratenen Banken, sondern die Fondsanleger selbst der Auslöser einer neuerlichen Verkaufswelle sein. Bis spätestens 15. November müssen nämlich bei vielen Fonds die Anleger mitteilen, ob sie ihr Geld zurückhaben möchten. Sollten viele ihr Investment beenden, würden die Fondsmanager wieder einmal gezwungen sein, ohne Rücksicht auf Bewertungen oder Perspektiven zu verkaufen und bestehende Rohstoff-Positionen massiv aufzulösen. Beim Gold haben die Großspekulanten seit Januar bereits massiv die Lust auf Gold verloren. So fiel die Anzahl der von ihnen gehaltenen Kontrakte laut Commodity Futures Trading Commission (CFTC) von 262.890 (08.01.08) auf 168.137 (04.11.08) zurück. Im gleichen Zeitraum reduzierte sich ihre Netto-Long-Position von 218.004 auf nur noch 68.195 Kontrakte. Dies zeigt: Der Druck dürfte bei weitem nicht so groß sein wie zum Höhepunkt der Kreditkrise, auszuschließen lässt sich aber eine neue Verkaufswelle der Hedgefonds natürlich nicht. In den nächsten Wochen dürften wir diesbezüglich sicher etwas schlauer sein.
Starke Aktien helfen Rohöl
Der gestrige Kurssprung der US-Aktien half auch dem Rohöl wieder auf die Beine, da deren Erholung die Rezessionssorgen wieder etwas in den Hintergrund rücken ließ. Der Dezember-Future auf WTI schloss mit 58,20 Dollar deutlich über dem 21-Monatstief von 54,67 Dollar. Am Freitag notierte der Kontrakt allerdings wieder etwas schwächer. Gegen 9.00 Uhr (MEZ) ermäßigte er sich um 0,62 auf 57,62 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Einige Rohstoffinvestoren stellen sich derzeit die Frage, ob aus der Hedgefondsszene weitere Zwangsliquidationen drohen. Diesmal könnte nicht die Kreditkrise und ihre ins Trudeln geratenen Banken, sondern die Fondsanleger selbst der Auslöser einer neuerlichen Verkaufswelle sein. Bis spätestens 15. November müssen nämlich bei vielen Fonds die Anleger mitteilen, ob sie ihr Geld zurückhaben möchten. Sollten viele ihr Investment beenden, würden die Fondsmanager wieder einmal gezwungen sein, ohne Rücksicht auf Bewertungen oder Perspektiven zu verkaufen und bestehende Rohstoff-Positionen massiv aufzulösen. Beim Gold haben die Großspekulanten seit Januar bereits massiv die Lust auf Gold verloren. So fiel die Anzahl der von ihnen gehaltenen Kontrakte laut Commodity Futures Trading Commission (CFTC) von 262.890 (08.01.08) auf 168.137 (04.11.08) zurück. Im gleichen Zeitraum reduzierte sich ihre Netto-Long-Position von 218.004 auf nur noch 68.195 Kontrakte. Dies zeigt: Der Druck dürfte bei weitem nicht so groß sein wie zum Höhepunkt der Kreditkrise, auszuschließen lässt sich aber eine neue Verkaufswelle der Hedgefonds natürlich nicht. In den nächsten Wochen dürften wir diesbezüglich sicher etwas schlauer sein.
Starke Aktien helfen Rohöl
Der gestrige Kurssprung der US-Aktien half auch dem Rohöl wieder auf die Beine, da deren Erholung die Rezessionssorgen wieder etwas in den Hintergrund rücken ließ. Der Dezember-Future auf WTI schloss mit 58,20 Dollar deutlich über dem 21-Monatstief von 54,67 Dollar. Am Freitag notierte der Kontrakt allerdings wieder etwas schwächer. Gegen 9.00 Uhr (MEZ) ermäßigte er sich um 0,62 auf 57,62 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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