Rohöl
Nachfrage und Preise weiter schwach
Die US-Notenbank Fed rechnet mit einer Rezession, die ein Jahr oder auch länger andauern könnte. Für die Aktien- und Rohstoffmärkte war dies „Gift“ und führte zu neuerlichen massiven Kursverlusten.
Laut einem monatlichen Bericht des American Petroleum Institut sank zudem die US-Rohölnachfrage von Januar bis Oktober um fünf Prozent. Dies sei der stärkste Rückgang seit den frühen 80er-Jahren
gewesen. Und auch die US-Lagerdaten lieferten Argumente zum Verkauf. Mit einem Anstieg der Vorräte um 1,6 Millionen Barrel lag man nicht nur über den Erwartungen des Marktes, sondern auch aus
saisonaler Sicht überdurchschnittlich hoch. In einer Studie der Deutschen Bank wurde für April nächsten Jahres bereits ein Kursziel von 40 Dollar genannt. Um den Angebotsüberhang zu kompensieren,
wäre nach Meinung der Deutsche-Banke-Analysten eine Kürzung der Produktion um 2,5 Millionen Barrel nötig.
Der am aktivsten gehandelte Future auf WTI mit Fälligkeit im Dezember ermäßigte sich bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 1,11 auf 52,51 Dollar, während der nächstfällige Future auf Brent um 1,06 auf 50,66 Dollar zurückfiel.
Der am aktivsten gehandelte Future auf WTI mit Fälligkeit im Dezember ermäßigte sich bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 1,11 auf 52,51 Dollar, während der nächstfällige Future auf Brent um 1,06 auf 50,66 Dollar zurückfiel.
Relativ stark präsentierte sich im insgesamt schwachen Marktumfeld der Preis für Erdgas. Dies lag zum einen an der Vorhersage kalten Winterwetters für wichtige Erdgasverbraucherregionen sowie den
nahezu unveränderten Lagerreserven von Erdgas in der Woche zum 14. November. Der am aktivsten gehandelte Future mit Fälligkeit im Januar 2009 verteuerte sich am gestrigen Mittwoch um 3,2 Prozent auf
6,813 Dollar pro mBTU. Am Donnerstagvormittag tendierte er etwas schwächer und fiel bis gegen 9.00 Uhr (MEZ) um 0,021 auf 6,792 Dollar zurück.
Gold erhält Krisenbonus
Beim Gold scheint unter den Anlegern der Aspekt „sicherer Hafen“ wieder etwas mehr an Bedeutung zu gewinnen. Obwohl sich der Dollar in unmittelbarer Nähe des höchsten Stands seit zweieinhalb Jahren befindet und Rohöl neue 22-Monatstiefs markiert hat, präsentierte sich Gold relativ stark. Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember stieg bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 4,90 auf 740,90 Dollar an. Neben Staatsanleihen scheint sich Gold derzeit als wichtiges Instrument zum Schutz vor Kursverlusten zu etablieren.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Gold erhält Krisenbonus
Beim Gold scheint unter den Anlegern der Aspekt „sicherer Hafen“ wieder etwas mehr an Bedeutung zu gewinnen. Obwohl sich der Dollar in unmittelbarer Nähe des höchsten Stands seit zweieinhalb Jahren befindet und Rohöl neue 22-Monatstiefs markiert hat, präsentierte sich Gold relativ stark. Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember stieg bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 4,90 auf 740,90 Dollar an. Neben Staatsanleihen scheint sich Gold derzeit als wichtiges Instrument zum Schutz vor Kursverlusten zu etablieren.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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