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     524  0 Kommentare China fordert Handy-Hersteller zur Ausweitung der Produktion auf

    China hat Handy-Hersteller aufgefordert, ihre Produktion zu steigern, damit der Mobilfunkbetreiber China United Telecommunications sein auf der CDMA-Technologie von Qualcomm beruhendes Netzwerk besser auslasten kann. Die Regierung weist 12 der 19 lizenzierten Hersteller von CDMA-Handys an, bis Anfang Mai 700.000 Stück fertig zu haben.

    China United hat 28 Millionen Kunden, aber nur 439.000 Nutzer des 2,9 Mrd. Dollar teuren CDMA-Mobilfunknetzes. Dafür wird die mangelnde Verfügbarkeit der Endgeräte verantwortlich gemacht. Die Handy-Hersteller wiederum haben eine Produktionsausweitung bisher abgelehnt, weil sie nur einen begrenzten Markt sehen. Alle anderen Mobilfunknetze in China basieren nämlich auf dem GSM-Standard. Die Anzahl der Mobilfunkkunden in China wird auf 150 Millionen geschätzt. Qualcomm hat zehn Jahre gekämpft, bis in China endlich ein CDMA-Netzwerk entstand. Das Netzwerk von China United ist im Januar in Betrieb gegangen.

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    Die zwölf Handy-Hersteller sind nach Peking zitiert worden, wo sie ein Vertreter des Informationsministeriums anwies, bis zum 18. März Lieferverträge mit dem Mobilfunkbetreiber zu unterzeichnen. Außerdem seien ihre Margen zu hoch, sagte er. Zur selben Zeit hielt sich der Qualcomm-Chef Jacobs in China auf. Unter den Herstellern befindet sich auch China Kejian, die mit Samsung Electronics zusammenarbeiten, sowie die Haier Group.

    China Uniteds in Hong Kong gelistete Einheit China Unicom, die das CDMA-Netzwerk in zwölf reicheren Provizen von der Mutter least, sagte gestern, dass die Mutter noch im März 500.000 Handys kaufen will. China Unicom will bis zum Jahresende 7 Millionen CDMA-Nutzer haben.

    Motorola war zu dem Treffen in Peking übrigens nicht geladen. Der weltweit zweitgrößte Hersteller ist das einzige ausländische Unternehmen, das eine Lizenz zur Herstellung von CDMA-Geräten in China besitzt.

    Die chinesische Zeitung People’s Daily berichtet, dass im Januar 219.000 Handys über die Provinz Guangdong nach China importiert wurden. Das ist die dopplete Anzahl im Vergleich zum Januar 2001. Auch der Wert hat sich auf 30 Mio. Dollar verdoppelt. Das entspricht der gesamten Einfuhr des Jahres 1999. Beflügelnd soll die Reduzierung der Einfuhrzölle seit Jahrebeginn gewirkt haben. Aus Süd-Korea kamen 172.000 Geräte, Taiwan steuerte 47.000 bei. Da jedoch auch die Importzölle auf Halbleiter zurückgenommen werden, erwartet man, dass die Produktion im Land nun kräftig anzieht.

    Die QCOM-Aktie steigt um 5,5 Prozent auf 43,72 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 31,03 und 71,04 Dollar.

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    Klaus Singer
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