Massive Mittelzuflüsse in Rohstofffonds
Im Dezember verzeichneten zahlreiche Rohstofffonds hohe Mittelzuflüsse, was unter den Marktbeobachtern nach dem Sell-off der vergangenen Monate als wichtiges Hoffnungszeichen für eine potenzielle
Wende zum Besseren interpretiert wird. Da sich bei einigen Rohstoffen die angesammelten Gewinne mehrerer Jahre wieder in Luft aufgelöst haben, scheint sich nunmehr die Meinung durchzusetzen, dass
nach unten möglicherweise übertrieben worden ist. Der weltgrößte Rohöl-ETF (United States Oil Fund) verzeichnete im Dezember zum Beispiel einen Mittelzufluss von netto 2,06 Milliarden Dollar. In den
weltgrößten Gold-ETF (SPDR Gold Shares) flossen immerhin 603 Millionen Dollar. Am Freitag übertraf dieser mit 787,60 Tonnen sogar den Dezember-Goldbestand der japanischen Notenbank, die weltweit an
siebter Stelle der größten Goldhalter gehandelt wird. Damit dürfte das Phänomen „De-Leveraging“, also der Zwang zum Abbau von Future-Positionen deutlich an Schrecken verloren haben und den
Rohstoffpreisen möglicherweise sogar wieder nach oben helfen.
WTI-Rohöl: Absacker unter 40 Dollar
WTI-Rohöl: Absacker unter 40 Dollar
Die am Freitag erfolgte Veröffentlichung miserabler US-Arbeitsmarktdaten belastete auch zum Wochenanfang die Stimmung bei Rohöl. Die US-Wirtschaft fährt weiterhin ungebremst bergab, was sich
entsprechend negativ auf die Ölnachfrage auswirken dürfte. Trotz des immer heftigeren Gaza-Krieges fiel der Preis für WTI-Rohöl wieder unter die Marke von 40 Dollar. Das geringe Interesse lässt sich
derzeit auch an der starken Contango-Situation der Forward-Kurve auf Rohöl ablesen. So übertrifft der WTI-Kontrakt mit Fälligkeit im März den nachstfälligen Februar-Future um über 13 Prozent.
Am Montagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI etwas schwächer. Bis gegen 9.45 Uhr (MEZ) ermäßigte er sich um 1,03 auf 39,80 Dollar, während der Kontrakt auf Brent um 0,57 auf 43,85 Dollar zurückfiel.
Der Goldpreis fiel zum Wochenstart etwas zurück und bewegt sich nun wieder in Richtung der charttechnischen Unterstützung im Bereich von 840 Dollar. Maßgeblich verantwortlich war hier vor allem der starke Dollar. So rutschte am Freitag der Euro gegenüber dem Dollar von über 1,37 auf 1,34 Dollar ab. Aktuell notiert er mit 1,334 nochmals tiefer und macht dadurch Gold weniger attraktiv.
Der am aktivsten gehandelte Kontrakt auf Gold mit Fälligkeit im Februar ermäßigte sich bis gegen 9.45 Uhr (MEZ) um 9,60 auf 845,40 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Montagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI etwas schwächer. Bis gegen 9.45 Uhr (MEZ) ermäßigte er sich um 1,03 auf 39,80 Dollar, während der Kontrakt auf Brent um 0,57 auf 43,85 Dollar zurückfiel.
Der Goldpreis fiel zum Wochenstart etwas zurück und bewegt sich nun wieder in Richtung der charttechnischen Unterstützung im Bereich von 840 Dollar. Maßgeblich verantwortlich war hier vor allem der starke Dollar. So rutschte am Freitag der Euro gegenüber dem Dollar von über 1,37 auf 1,34 Dollar ab. Aktuell notiert er mit 1,334 nochmals tiefer und macht dadurch Gold weniger attraktiv.
Der am aktivsten gehandelte Kontrakt auf Gold mit Fälligkeit im Februar ermäßigte sich bis gegen 9.45 Uhr (MEZ) um 9,60 auf 845,40 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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