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    Rohöl  1710  0 Kommentare US-Rezession kostete bislang 4,4 Mio. Arbeitsplätze

    Jetzt sind sie raus, die Zahlen zum US-Arbeitsmarkt. Obwohl der Rückgang mit 651.000 im Rahmen der Erwartungen lag, sollte dabei nicht vergessen werden, wie stark die Krise in den USA bereits bei der Bevölkerung – sprich am Arbeitsmarkt – angekommen ist. Seit Dezember 2007 strich die US-Wirtschaft rund 4,4 Millionen Arbeitsplätze. Mit einer Arbeitslosenquote von 8,1 Prozent markierte man den höchsten Stand seit 1983. Im Rahmen der aktuellen Veröffentlichung revidierte man zudem die Zahlen für Dezember und Januar nach unten, soll heißen: die Lage war in diesen beiden Monaten tatsächlich noch schlimmer als ursprünglich erwartet. Mit dem geplanten Konjunkturpaket sollen bekanntlich drei bis vier Millionen Stellen geschaffen werden. Sollte dieses Vorhaben tatsächlich gelingen, würde man lediglich einen Teil der Lücke füllen. Sollte sich mittelfristig der Arbeitsmarkt nicht beruhigen, müsste sich die Politik dem Schicksal Massenarbeitslosigkeit wohl ergeben.
    Doch, dem Ölpreis war dies alles egal. Nach der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten sprang er sogar spürbar an. So verteuerte sich der nächstfällige Future auf WTI bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) um 0,78 auf 44,39 Dollar.

    Gold: Widerstände nehmen zu

    Obwohl sich die europäischen Aktienmärkte von ihren anfänglichen Kursverlusten mittlerweile erholt haben, verharrte der Goldpreis in der Nähe seines heutigen Tageshochs. Hier nehmen aus charttechnischer Sicht allerdings die Widerstände spürbar zu. Diese befinden sich im Bereich von 950 bis 960 Dollar. Ein nachhaltiges Überwinden dieser Hürden, würde den Weg auf die Marke mit den drei Nullen wieder freimachen. Eine markante Erholung an den internationalen Aktienmärkten würde dem jedoch kontraproduktiv entgegenwirken. In der nächsten Handelswoche sollte daher die Spannung über die künftige Richtung des Goldpreises tendenziell eher zu- als abnehmen.
    Am Freitagnachmittag ließ der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im April die 900-Dollar-Marke deutlich hinter sich. Der Kontrakt stieg bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) um 14,90 auf 942,70 US-Dollar an.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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