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    Rohöl  1275  0 Kommentare Warten auf den Juli-Arbeitsmarktbericht

    Der heutige Handelstag steht ganz im Zeichen des zu erwartenden Arbeitsmarktberichts für Juli (14.30 Uhr MESZ). Laut einer Bloomberg-Umfrage rechnen die befragten Analysten mit einem Stellenrückgang um 300.000 und einer Arbeitslosenrate von 9,7 Prozent. Beim letzten Update gab es Anfang Juli eine große Enttäuschung, die sowohl an den Aktienmärkten als auch an den Rohstoffmärkten markante Kurseinbrüche auslöste. Daneben dürften sich die Börsianer auch für die Entwicklung der Konsumentenkredite im Juni (21.00 Uhr MESZ) interessieren.
    Es sieht so aus, als ob der Ölpreis die vierte Woche in Folge ansteigen könnte. Bei der OPEC scheint dies allerdings die Quotendisziplin etwas zu belasten. Laut der Research-Firma Oil Movements wird die OPEC ihre Auslieferungen in den vier Wochen zum 22. August um 0,4 Prozent steigern. Angesichts der schwachen fundamentalen Nachfragesituation stellt sich nun die Frage, ob der Markt dieses wachsende Angebot ohne Preiskorrektur nach unten verkraftet?
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,53 auf 71,41 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,52 auf 74,31 Dollar zurückfiel.

    Gold: Zwei-Monats-Hoch markiert

    Am gestrigen Donnerstag markierte der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit 974,30 Dollar den höchsten Stand seit zwei Monaten. Doch die nachfolgende Erholung des Greenback führte zu Gewinnmitnahmen und einer signifikanten Korrektur. Der Dollar-Index, der die Wertentwicklung gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, schloss gestern mit 78,16 Punkten signifikant über dem Tief vom Mittwoch in Höhe von 77,52 Punkten. Nichtsdestotrotz dürfte der Goldpreis auf Wochensicht ein Plus verbuchen. Für die kommende Börsenwoche rechnet laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten und Tradern eine Mehrheit von 55 Prozent der Befragten in der kommenden Woche mit einem Anstieg, während 25 Prozent mit rückläufigen und 20 Prozent stagnierende Notierungen erwarten.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember leicht erholt. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,10 auf 964,00 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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