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     1233  0 Kommentare Elliott Wave Analyse DAX / F-DAX


    Rückblick: Sollte eine untergeordenete Make or Break Linie bei 5685 halten, folgen steigende Kurse bis 5728. Das Tief wurde bei 5695 und das Hoch bei 5754 gehandelt.

    DAX Future Analyse
    DAX-Future 12/09 minus 2 Punkte = Xetra-Dax

    Wellenbild im 30 Minuten Chart:

    Es entstehen in letzter Zeit häufig Signale im Markt, die eine Trendwende oder schwache Kurse andeuten, nach kurzer Zeit aber wieder ihre Wirkung verlieren. Steigende und fallende Wellen erreichen nicht die gewöhnlichen Ausdehnungen und werden vorher „ausgebremst“. Kleine Abschlussmuster verlieren einen Teil ihrer gewöhnlichen Wirkung. Sicherlich sind diese Erscheinungen eine Ausnahme. In der jetzigen Marktsituation ist es gut zu wissen, dass wir sehr vorsichtig arbeiten müssen, bis sich diese „Vollbremsungen“ zu einem eindeutigen Bild zusammengefügt haben.

    Die Antwort auf die jetzige Situation heißt nach meiner Überzeugung: Kurze Stopps und kleine Gewinne realisieren. Es wird sich wieder eine klare und eindeutige Wellenzählung aufbauen lassen. So war es in den letzten Jahrzehnten und so wird es auch in der Zukunft sein. Nach einer schwierigen Marktphase folgt häufig ein klares Bild.

    Die extremen Wellenmuster bleiben bestehen. In der Welle (ii) in grün entwickelte sich eine laufende Korrektur und gilt also Signal für eine stark steigende Trendwelle. Die Welle (iii) in grün hat eine Ausdehnung von 139 % - also ungewöhnlich kurz. Ihr folgt in der Regel ein starker Rücklauf in der Welle (iv) und eine überdurchschnittlich stark entwickelte Welle (v). Nun wissen wir, dass sich in dieser Aufwärtsbewegung Besonderheiten entwickeln, deshalb bin ich mit besonderer Vorsicht ans Werk gegangen. Es ist schon erstaunlich, dass sich eine fünfte Welle nur mit 31 Prozent entwickelt, wenn sich vorher eine laufende Korrektur gebildet hat und die dritte Welle nur 139 Prozent erreicht hat. Das steigende Dreieck war auch nicht eindeutig bestimmbar, weil die dritte Welle darin die kürzeste war und damit ein Regelbruch entstanden ist.

    Der Bruch der Make or Break Linie bei 5685 macht eine direkt fallende Fünfer Welle unwahrscheinlich. Sie wissen, dass man bei dem Elliott Wellen Prinzip nach einem Ausschlussverfahren arbeitet, und solange Wellenmuster ausschließt, bis nur eine Möglichkeit übrig bleibt.

    1. Wir brauchen eindeutig bestimmbarer Wellen für eine weitere Prognose. Die Wellenmuster von Tief der Welle (iv) bis Welle (v) in schwarz sind mit außergewöhnlichen Besonderheiten ausgerüstet, wie ich schon erwähnt habe. Es lässt sich nicht ausschließen, dass eine kleine Unterwelle nicht richtig zugeordnet wurde und die steigende Welle als abc gewertet werden muss.

    2. Als weitere Unterstützung in dieser Situation sollen die Widerstände genutzt werden. Es haben sich Widerstände im Bereich 5748 bis 5763 im oberen Bereich und im unteren Bereich bei 5621 bis 5644 gebildet. Sollten diese Marken halten, könnte sich ein waagerechtes Dreieck entwickeln.

    3. Eine Make or Break Linie bei 5672 ist maßgebend, wenn sich eine fünfte Welle in den Bereich 5806 entwickeln soll.

    Fazit: Der Markt befindet sich in einer Welle (v). Die fünften Wellen können sich in verschiedenen Mustern ausbilden. Wenn in dieser Phase keinen eindeutigen Fünfer Wellen entstehen, sind verschiedene Abschlussmuster möglich. Sollte die Make or Break Linie bei 5672 brechen, nimmt die Wahrscheinlichkeit für ein waagerechtes Dreieck stark zu. Sollte die Make or Break Linie halten und sich steigende Kurse bis 5806 entstehen, ist nach einer Korrektur mit weiter steigenden Kursen zu rechnen.

    Ziele:

    Heute möchte ich keine Ziele nennen, weil die Wellen sich in einer Weise entwickeln, in der ich zwei Zählweisen nicht ausschließen kann.

    Meine Strategie:

    1. Wellness, Tennis oder Golf spielen.
    2. Sollte der Markt in den Bereich der unteren Widerstände bei 5644 bis 5621 fallen, ist eine Longposition mit einem Stopp bei 5617 möglich. Das Ziel läge im Bereich 5730.

    Ihr Rüdiger Maass


    Rüdiger Maass
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    Rüdiger Maaß betreute als Devisenmakler Anfang der 80er bis Anfang der 90er Jahre viele renommierte internationale Banken. Nach verschiedenen Projekten im Bereich internationaler Kapitalanlagen veröffentlicht er seit 1998 regelmäßig Devisen- und Aktienmarktanalysen nach dem Elliott-Wellen-Prinzip auf der Website www.elliottwaver.de, ist der Autor von dem Buch Elliott Wellen, erschienen beim Finanzbuchverlag und veranstaltet Seminare, um Tradern Grundlagen und gewinnbringende Handelsstrategien vorzustellen.
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    Verfasst von Rüdiger Maass
    Elliott Wave Analyse DAX / F-DAX Rückblick: Sollte eine untergeordenete Make or Break Linie bei 5685 halten, folgen steigende Kurse bis 5728. Das Tief wurde bei 5695 und das Hoch bei 5754 gehandelt. DAX Future Analyse DAX-Future 12/09 minus 2 Punkte = Xetra-Dax …

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