Rohöl
Hektik und Unsicherheit könnte zunehmen
Der gestrige Tagesgewinn des nächstfälligen WTI-Futures fiel mit 5,8 Prozent überraschend hoch aus. Nach dem EIA-Ölmarktbericht ging es steil nach oben und der Kontrakt schloss mit 70,61 Dollar in
unmittelbarer Nähe seines Tageshochs. Doch, dabei scheinen die Marktteilnehmer etwas über das Ziel hinausgeschossen zu haben. So bejubelten sie den Rückgang der Benzinvorräte um 1,7 Mio. Barrel und
ignorierten zugleich den höher als erwartet ausgefallenen Lagerzuwachs bei Rohöl um 2,8 Mio. Barrel. Vom enttäuschenden Chicago-Einkaufsmanagerindex nahmen sie überhaupt keine Notiz. Dieser lag mit
46,1 Punkten nicht nur unter dem vergleichbaren Vormonatsniveau von 50 Zählern, sondern fiel sogar schlechter als die pessimistischste Prognose einer zuvor veröffentlichten Bloomberg-Umfrage aus.
Werte unter 50 werden bekanntlich als Rezession und Werte darüber als Expansion interpretiert.
Am heutigen Donnerstag könnte sich die Unsicherheit angesichts zahlreicher Konjunkturtermine weiter erhöhen. So stehen u.a. die September-Verkaufszahlen des US-Automarkts, die persönlichen Einnahmen und Ausgaben, die Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe und der ISM-Einkaufsmanagerindex zur Veröffentlichung an. Außerdem wurde für 15.00 Uhr (MESZ) eine Rede von Fed-Chef Ben Bernanke angekündigt, in der er sich zur geplanten Reform des Finanzsektors äußern wird. Langeweile dürfte somit kaum aufkommen. Eine ähnlich starke Aufwärtsbewegung wie gestern erscheint allerdings ausgesprochen unwahrscheinlich zu sein.
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt auf WTI um 0,48 auf 70,13 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,35 auf 68,27 Dollar zurückfiel.
Aufpassen bei Platin
Im Laufe des heutigen Handelstages könnten die angekündigten September-Verkaufszahlen für den US-Automarkt bei Platin für Bewegung sorgen. Da das derzeit teuerste Edelmetall vor allem zum Bau von Katalysatoren benötigt wird, könnte zum Beispiel eine positive Überraschung eine Platin-Rally auslösen. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten für den abgelaufenen Monat einen Rückgang von 10,1 Mio. auf 8,0 Mio. verkaufte Fahrzeuge, wobei die Bandbreite der Schätzungen von 7,2 bis 9,8 Mio. reicht. Wie in Deutschland fragt man sich auch am US-Markt, wie heftig die Beruhigung der Verkaufszahlen nach dem Ablauf staatlicher Zuschüsse wohl ausfällt?
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin mit Fälligkeit im Januar relativ schwach. So ermäßigte sich der Kontrakt bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) um 0,90 auf 1.302,00 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Platin
Am heutigen Donnerstag könnte sich die Unsicherheit angesichts zahlreicher Konjunkturtermine weiter erhöhen. So stehen u.a. die September-Verkaufszahlen des US-Automarkts, die persönlichen Einnahmen und Ausgaben, die Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe und der ISM-Einkaufsmanagerindex zur Veröffentlichung an. Außerdem wurde für 15.00 Uhr (MESZ) eine Rede von Fed-Chef Ben Bernanke angekündigt, in der er sich zur geplanten Reform des Finanzsektors äußern wird. Langeweile dürfte somit kaum aufkommen. Eine ähnlich starke Aufwärtsbewegung wie gestern erscheint allerdings ausgesprochen unwahrscheinlich zu sein.
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt auf WTI um 0,48 auf 70,13 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,35 auf 68,27 Dollar zurückfiel.
Aufpassen bei Platin
Im Laufe des heutigen Handelstages könnten die angekündigten September-Verkaufszahlen für den US-Automarkt bei Platin für Bewegung sorgen. Da das derzeit teuerste Edelmetall vor allem zum Bau von Katalysatoren benötigt wird, könnte zum Beispiel eine positive Überraschung eine Platin-Rally auslösen. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten für den abgelaufenen Monat einen Rückgang von 10,1 Mio. auf 8,0 Mio. verkaufte Fahrzeuge, wobei die Bandbreite der Schätzungen von 7,2 bis 9,8 Mio. reicht. Wie in Deutschland fragt man sich auch am US-Markt, wie heftig die Beruhigung der Verkaufszahlen nach dem Ablauf staatlicher Zuschüsse wohl ausfällt?
Am Donnerstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin mit Fälligkeit im Januar relativ schwach. So ermäßigte sich der Kontrakt bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) um 0,90 auf 1.302,00 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Platin
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