Rohöl leidet unter Bernanke-Rede
Nachdem der nächstfällige WTI-Future im Zuge der positiven Überraschung bei den US-Arbeitsmarktdaten auf ein Tageshoch von 72,58 Dollar angestiegen war, löste die Rede von Ben Bernanke eine markante
Erholung des Dollars aus und drückte im Gegenzug den Ölpreis in deutlich tiefere Kursgefilde. So fiel der Euro von seinem Tageshoch bei über 1,48 Dollar in Richtung 1,47 Dollar ab. Die Ankündigung
des Fed-Chefs, die Zinsen anzuheben sobald sich eine markante Erholung der Wirtschaft abzeichne, verunsicherte die Marktteilnehmer spürbar. Da aus fundamentaler Sicht die Nachfrage von Rohöl und
seinen Produkten nach wie vor extrem schwach ist, war der Absacker des Ölpreises die logische Konsequenz. Die Kursentwicklung des Dollars könnte auch am heutigen Freitag die Stimmung der Ölinvestoren
stark beeinflussen, zumal um 14.30 Uhr (MESZ) die US-Handelsbilanz zur Veröffentlichung ansteht. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage rechnen die befragten
Analysten für August mit einer Ausdehnung des Defizits von 32,0 auf 33,0 Mrd. Dollar, wobei die einzelnen Schätzungen von minus 35,0 bis minus 29,0 Mrd. Dollar reichten.
Am Freitagvormittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future relativ stabil. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 0,01 auf 71,41 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 69,48 Dollar anzog.
Gold wird von Dollar gebremst
Die Kurserholung beim Dollar wirkte sich naturgemäß negativ auf den Goldpreis aus. So fiel der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Dezember am gestrigen Donnerstag von seinem Tageshoch bei 1.061,50 Dollar zurück und schloss bei 1.053,70 Dollar. Dieser Preisrückgang sollte nach den Avancen der vergangenen Tage allerdings lediglich als ganz normale und zugleich gesunde technische Korrektur interpretiert werden. So lange der Goldpreis über der Marke von 1.000 Dollar notiert, können sich die Anleger entspannt zurücklehnen. Im Falle eines markanten Unterschreitens könnten allerdings Gewinnmitnahmen einen stärkeren Rückschlag auslösen. Aber so weit ist es derzeit noch nicht.
Am Freitagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 7,90 auf 1.045,40 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Freitagvormittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future relativ stabil. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 0,01 auf 71,41 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 69,48 Dollar anzog.
Gold wird von Dollar gebremst
Die Kurserholung beim Dollar wirkte sich naturgemäß negativ auf den Goldpreis aus. So fiel der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Dezember am gestrigen Donnerstag von seinem Tageshoch bei 1.061,50 Dollar zurück und schloss bei 1.053,70 Dollar. Dieser Preisrückgang sollte nach den Avancen der vergangenen Tage allerdings lediglich als ganz normale und zugleich gesunde technische Korrektur interpretiert werden. So lange der Goldpreis über der Marke von 1.000 Dollar notiert, können sich die Anleger entspannt zurücklehnen. Im Falle eines markanten Unterschreitens könnten allerdings Gewinnmitnahmen einen stärkeren Rückschlag auslösen. Aber so weit ist es derzeit noch nicht.
Am Freitagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 7,90 auf 1.045,40 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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