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     2343  0 Kommentare Goldpreis auf Tuchfühlung mit 1.200 Dollar

    Der Aufwärtsdrang beim Gold bleibt weiterhin ungebrochen und ließ den am aktivsten gehandelten Gold-Future den dritten Rekord in dieser Woche markieren. Im frühen Donnerstagshandel stieg der Kontrakt in der Spitze auf 1.196,80 Dollar an, und das ganz ohne Zutun von US-Investoren. Diese dürften heute aufgrund des Thanksgiving-Feiertags ohnehin keinen größeren Einfluss auf den Goldpreis haben. Ausgelöst wurden die neuen Höchststände durch mehrere Faktoren. So fiel zum Beispiel der Dollar gegenüber dem japanischen Yen auf den tiefsten Stand seit 14 Jahren und auch der Euro gräbt dem Greenback mit Kursen über 1,51 Dollar mehr und mehr das Wasser ab. Den diesjährigen Wertverlust des Dollars bezeichneten Fed-Verantwortliche gestern als „ordentlich“ und zeigten damit den Investoren, dass sie diese Entwicklung offensichtlich als gewünscht einstufen. Nach den Notenbanken von Indien und Mauritius hat die Geldhüterin eines weiteren Schwellenlandes Gold vom IWF abgekauft. So kaufte die Notenbank von Sri Lanka gestern 10 Tonnen des gelben Edelmetalls, weitere Notenbankkäufe dürften folgen. Die anderen Anleger wollten sich diesem Trend nicht entziehen und orderten ebenfalls kräftig. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares schlug sich dies in einem Anstieg der gehaltenen Goldmenge von 1.122,37 auf 1.127,86 Tonnen nieder. Dies stellt den höchsten Wert seit dem 25. Juni 2009 dar.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Februar leicht im Minus. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,20 auf 1.187,40 Dollar pro Feinunze.

    WTI: Rebound nach Lagerdaten verpufft

    Schwacher Dollar und ein geringer als erwartet ausgefallener Anstieg der gelagerten Rohölmengen halfen dem nächstfälligen WTI-Future wieder auf die Beine. Der heutige Handelstag dürfte angesichts des US-Feiertags relativ ruhig verlaufen. Während am Parkett heute gar nicht und morgen verkürzt gehandelt wird, bleibt der elektronische Handel davon unberührt.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der nächstfällige Future auf WTI mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 9.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,82 auf 77,14 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,59 auf 77,85 Dollar zurückfiel.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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