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     1336  0 Kommentare Smart Investor Weekly 04/2010 Ein Präsident - läuft Amok? - Seite 2



    Plötzlich ist sie wieder da – die Unsicherheit
    Mit dem Rückfall der Kurse ist auch eine lange Zeit vermisste Nervosität und Unsicherheit zurückgekehrt. Verständlich, dass Investoren, die sich bei einem DAX-Stand von 6.000 Punkte noch in den Markt haben locken lassen, nun mit Sorge auf ihre tagtäglich größer werdenden Verluste blicken. Manch einer fühlt sich gar bereits an den Herbst 2008 erinnert, als die Krise mit der Lehman-Pleite eine beängstigende Dynamik entfaltete. Im Unterschied zu damals haben aber auch die Regierungen und Zentralbanken den Ernst der Lage längst erkannt. Mit gigantischen Ausgabenprogrammen, die so richtig erst ab diesem Jahr wirken dürften, und billigem Geld halten sie dagegen. Der Preis in Form einer sich am Horizont bereits abzeichnenden Geldentwertung nehmen sie hierbei allen öffentlichen Beteuerungen zum Trotz ganz bewusst in Kauf. Der von uns im CuB-Szenario erwartete Boom ist folglich auch nur ein scheinbarer und trügerischer, weil mit dem Steigen der Vermögenswerte wie Aktien und Edelmetalle kein tatsächlicher sondern nur ein nominaler Wohlstandszuwachs verbunden ist. Vor diesem Hintergrund sehen wir die aktuelle Korrektur recht gelassen. Zugespitzt formuliert lässt sich sagen, dass die Börsen in diesem Umfeld längerfristig gar nicht anders können als zu steigen!

    Musterdepot
    Für unser Musterdepot verlief der Start in das neue Börsenjahr zufriedenstellend. So konnten wir den Wert unseres Depots auch dank des DAX- und Euro-Shorts stabilisieren. Für den DAX-Schein (WKN: CGU 21U) legen wir nach den jüngsten Gewinnen ein Verkaufslimit bei 9,50 EUR in den Markt. Das entspricht umgerechnet einem Indexstand von ungefähr 5.300 Punkten. Unsere weiterhin hohe Cash-Quote von zuletzt über 30% wollen wir dabei in den kommenden Wochen sukzessive für Neuengagements in aussichtsreichen Branchen wie dem Agrar- und Healthcare-Sektor einsetzen. Wir bevorzugen Marktführer mit einer sauberen Bilanz und einer gefestigten Aktionärsstruktur. Eigentümergeführte bzw. von den Eigentümern kontrollierte Unternehmen bieten hierbei besondere Chancen. Warum das so ist, wird unter anderem ein Thema im nächsten Heft sein, das am Samstag erscheint.



    Fazit
    Sie läuft also, die von uns schon länger erwartete Korrektur. Aber dieser kurze Durchhänger ändert nichts an unserem Langfristszenario "Crack-up-Boom". Warum es so kommt, haben wir ausführlichst in zahlreichen Ausgaben beschrieben. Das Herumdoktern der Politik an den Symptomen ist hierbei das eine, die Verschleierung dessen à la Matrix das andere. Mehr hierzu, wohin uns das Ganze führt und die Macht der Medien in diesem "großen Spiel" erfahren Sie im am Samstag erscheinenden Smart Investor 2-2010. Auch "Climategate" kommt nicht zu kurz, dazu folgt Teil II unserer Analyse zur Hyperinflation von 1923 – vor allem die Jahre danach boten smarten Anlegern gute Chancen. Krise kann auch Spaß machen. Die Titelstory befasst sich mit der großen Ausnahme des politischen Zirkus: dem amerikanischen Politiker Ron Paul. Zu diesem Artikel findet sich im Internet unter der Adresse http://www.smartinvestor.de/ronpaul/ eine umfangreiche Linksammlung in der Sie sich ein tieferes Bild von diesem außergewöhnlichen Mann machen können. Eine spannende Lektüre also..

    Ralf Flierl, Marcus Wessel

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    Die Charts wurden erstellt mit TradeSignal von www.tradesignal.de und Tai-Pan von Lenz+Partner. Diese Rubrik erscheint jeden Dienstagnachmittag.

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    Verfasst von 2Ralf Flierl
    Smart Investor Weekly 04/2010 Ein Präsident - läuft Amok? - Seite 2 Mit seinen jüngsten Vorschlägen zur Regulierung des Finanzsektors hat sich Barack Obama an Wall Street keine Freunde gemacht. Die Börsen reagieren geradezu verängstigt auf das, was da aus Washington zu hören war. Haben wir jetzt das …