Der Zinserhöhungszyklus beginnt
Liebe Leser,
heute möchten wir von etwas berichten, dass im Zuge der deutlich anziehenden europäischen Aktienmärkte letzte Woche ein wenig in den Hintergrund gerückt ist. Immerhin haben wir in Europa den stärksten wöchentlichen Kursanstieg seit Juli letzten Jahres gesehen. Die aktuelle Situation stellt jedoch einen Wendepunkt in der Zinspolitik der USA dar. Letzten Donnerstag nach Börsenschluss in den USA leitete die US-Notenbak FED den Zinserhöhungszyklus durch eine Anhebung des Diskontzinssatzes von 50 auf 75 Basispunkte ein.
Im Gegensatz zum Leitzins ist der Diskontzins eine weitere Methodik, die den Banken sehr schnell Liquidität verschafft. Diese reichen Wertpapiere bei der Notenbank ein und bekommen dafür Liquidität bereit gestellt, wobei sie für die Bereitstellung den Diskontzins bezahlen müssen. Während der Finanzkrise wurden die Rahmenbedingungen deutlich gelockert, indem die Laufzeit des Diskontfensters von einer Nacht auf 30 Tage erweitert sowie die Anforderungen an die durch die Banken hinterlegten Wertpapiere deutlich verringert wurden.
heute möchten wir von etwas berichten, dass im Zuge der deutlich anziehenden europäischen Aktienmärkte letzte Woche ein wenig in den Hintergrund gerückt ist. Immerhin haben wir in Europa den stärksten wöchentlichen Kursanstieg seit Juli letzten Jahres gesehen. Die aktuelle Situation stellt jedoch einen Wendepunkt in der Zinspolitik der USA dar. Letzten Donnerstag nach Börsenschluss in den USA leitete die US-Notenbak FED den Zinserhöhungszyklus durch eine Anhebung des Diskontzinssatzes von 50 auf 75 Basispunkte ein.
Im Gegensatz zum Leitzins ist der Diskontzins eine weitere Methodik, die den Banken sehr schnell Liquidität verschafft. Diese reichen Wertpapiere bei der Notenbank ein und bekommen dafür Liquidität bereit gestellt, wobei sie für die Bereitstellung den Diskontzins bezahlen müssen. Während der Finanzkrise wurden die Rahmenbedingungen deutlich gelockert, indem die Laufzeit des Diskontfensters von einer Nacht auf 30 Tage erweitert sowie die Anforderungen an die durch die Banken hinterlegten Wertpapiere deutlich verringert wurden.
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Die jetzige Anhebung lässt einige Rückschlüsse zu: Zunächst war es interessant zu beobachten, dass Aktien, mit Ausnahme der meisten Märkte in Asien, nicht negativ auf die Meldung reagiert haben. Die
leitenden Indizes in Europa sowie in den USA zogen am folgenden Tag leicht an. Die Marktteilnehmer bewerten die Gesundung der Wirtschaft anscheinend höher als die drohenden Inflationssorgen. Aktien
stellen eine Beteiligung an einem Unternehmen und damit einen Sachwert dar, und sollten bei extrem hoher Inflation dementsprechend ansteigen. Trotz Bekenntnissen der FED, weiterhin extrem billige
Kredite zur Verfügung zu stellen, glauben wir dies nicht und rechnen mit einer Anhebung der Leitzinsen gegen Mitte bis Ende des Jahres. Obwohl die US-Wirtschaft weit hinter den Wachstumsregionen wie
China oder Brasilien zurückliegt, kommt sie dennoch besser und schneller aus der Krise als der Raum der europäischen Währungsunion oder Grossbritannien. Die Gründe hierfür sind viel drastischere und
eher eingeleitete Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise, z.B. Unterstützungsprogramme für die Konjunktur oder die Bailouts der Banken.
Aufgrund der einerseits besseren Konjunkturerwartungen als auch der Aussicht auf frühere Zinserhöhungen in den USA rechnen wir mit einem weiteren Anziehen des USD gegenüber dem Euro und insbesondere dem Britischen Pfund, welches letzte Woche noch stärker als der Euro zum USD gefallen ist. Da die kanadische Wirtschaft wesentlich weniger von der Krise betroffen war und die aktuellen Rohstoffpreise eine prosperierende Wirtschaftsleistung ermöglichen, rechnen wir ebenfalls mit einem Anziehen des CAD gegenüber den europäischen Währungen Euro und GBP. Der momentan am Besten laufende Trade auf Währungsseite ist es, CAD gegen GBP zu kaufen.
Mit Sorge beobachten wir die Entwicklung der Renditen von US-Staatsanleihen. Seit Anfang 2009 ist der Zins, den die USA auf 10-jährige Anleihen zahlen muss, bereits von 2,4% auf derzeit knapp 3,8% gestiegen, und das bei einem Leitzinsband von 0 bis 0,25%. Die Marktteilnehmer implizieren steigende Renditen und fallende Kurse von US-Staatsanleihen. Der Kauf von Anlageprodukten um auf eine dementsprechende Entwicklung zu setzen, erscheint uns als „Nobrainer". Mehr Anlagetipps und ausgereifte Investmentstrategien finden Sie auf Profitetrader.com.
Beste Grüsse
Harald Seemann
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Aufgrund der einerseits besseren Konjunkturerwartungen als auch der Aussicht auf frühere Zinserhöhungen in den USA rechnen wir mit einem weiteren Anziehen des USD gegenüber dem Euro und insbesondere dem Britischen Pfund, welches letzte Woche noch stärker als der Euro zum USD gefallen ist. Da die kanadische Wirtschaft wesentlich weniger von der Krise betroffen war und die aktuellen Rohstoffpreise eine prosperierende Wirtschaftsleistung ermöglichen, rechnen wir ebenfalls mit einem Anziehen des CAD gegenüber den europäischen Währungen Euro und GBP. Der momentan am Besten laufende Trade auf Währungsseite ist es, CAD gegen GBP zu kaufen.
Mit Sorge beobachten wir die Entwicklung der Renditen von US-Staatsanleihen. Seit Anfang 2009 ist der Zins, den die USA auf 10-jährige Anleihen zahlen muss, bereits von 2,4% auf derzeit knapp 3,8% gestiegen, und das bei einem Leitzinsband von 0 bis 0,25%. Die Marktteilnehmer implizieren steigende Renditen und fallende Kurse von US-Staatsanleihen. Der Kauf von Anlageprodukten um auf eine dementsprechende Entwicklung zu setzen, erscheint uns als „Nobrainer". Mehr Anlagetipps und ausgereifte Investmentstrategien finden Sie auf Profitetrader.com.
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