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    Rohstoffe - Rohöl  3388  0 Kommentare Leichter Aufwärtsdrang hält an

    Der am gestrigen Donnerstag veröffentlichte EIA-Marktbericht zum Rohöl ließ den Ölpreis deutlich ansteigen. Trotz eines überraschend starken Anstiegs der gelagerten Benzinmengen reagierten die Marktakteure auf das dicke Minus von fünf Mio. Barrel bei den Rohöllagermengen mit massiven Käufen. Diese bescherten dem nächstfälligen WTI-Future zum gestrigen Handelsschluss einen Anstieg auf 75,44 Dollar (+1,9 Prozent). Zuvor hatte bereits der wöchentliche Bericht über die Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe für positive Stimmung gesorgt. Diese fielen nämlich mit 454.000 Anträgen um 11.000 geringer und damit besser als erwartet aus.
    Vor dem Wochenende könnte der Handel aufgrund mangelnder Konjunkturtermine relativ ruhig verlaufen. Während die Mai-Zahlen zur Industrieproduktion Frankreichs mit plus 1,7 Prozent gegenüber dem Vormonat besser ausgefallen waren, fiel das Wachstum der italienischen Industrieproduktion mit 1,0 Prozent marginal schlechter aus. Am Vormittag stehen nunmehr lediglich noch die Handelsbilanz und die Produzentenpreise für Großbritannien zur Veröffentlichung an. Am Nachmittag folgen dann in den USA die Großhandelszahlen für den Monat Mai. Diese dürften den aktuellen Wochengewinn in Höhe von 72,14 Prozent allerdings kaum gefährden.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 10.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,19 auf 75,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 74,87 Dollar anzog.

    Sojabohnen: Höchster Stand seit sechs Monaten

    Schlechtes Wetter im Mittleren Westen der USA hat die Ernteperspektiven für Sojabohnen getrübt. Zusammen mit sinkenden Lagermengen führte dies zu einer signifikanten Verteuerung beim Future auf Sojabohnen. Die Hoffnung auf Rekordernten in Brasilien, der Nummer Zwei unter den Sojaproduzenten, konnte daran nichts ändern.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Sojabohnen (November-Kontrakt) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 10.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 2,00 auf 944,00 US-Cents pro Scheffel.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Sojabohnen



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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