Rohstoffe - Rohöl
WTI verteidigt erhöhtes Kursniveau
Dank positiver Einkaufsmanager-Indizes in der EU, Großbritannien und den USA haben sich am gestrigen Montag die Konjunkturperspektiven auf einen Schlag aufgehellt und den Ölpreis deutlich über die
80-Dollar-Marke gehievt. Vor allem in den USA fiel der hochgeschätzte Frühindikator deutlich besser als erwartet aus. Nun muss allerdings nachgelegt werden, ansonsten droht angesichts der schwachen
physischen Ölnachfrage und der weiterhin hohen Lagerbestände eine technische Korrektur.
Am Nachmittag stehen in den USA einige für den Ölmarkt wichtige Termine an. Neben den Juli-Verkaufszahlen am US-Automarkt sollen die persönlichen Einnahmen und Ausgaben der US-Konsumenten, die Auftragszahlen der US-Industrie sowie die anstehenden Hausverkäufe (jeweils für Juni) veröffentlicht werden. Nach Börsenschluss folgt dann noch der wöchentliche API-Marktbericht zum Rohöl. Er dürfte dann die Handelstendenz für Mittwoch vorgeben und einen Anhaltspunkt liefern, wie die um einiges wichtiger eingestuften Daten der Energy Information Administration ausfallen könnten. Sie stehen am Mittwochnachmittag (16.30 Uhr) zur Veröffentlichung an.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,09 auf 81,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 80,75 Dollar zurückfiel.
Weizen: Ernte pfui, Preise hui
Im Juli erzielte der Weizenpreis den höchsten Monatsgewinn seit 1959. Die Dürre in Russland und der Ukraine machen einen globalen Weizenengpass immer wahrscheinlicher. Neben dem Wassermangel droht in Russland die Ernte aufgrund der zahlreichen Brände noch schlechter als ohnehin befürchtet auszufallen. Ein globaler Engpass und daraus resultierende Hungersnöte könnten in einigen Ländern wie im Jahr 2008 Unruhen auslösen. Damals gab es in Haiti, Ägypten und Pakistan aufgrund der schlechten Versorgung Aufstände. Im Juni kostete der Weizen-Future noch weniger als 450 US-Cents pro Scheffel, am 2. Juli wurde die Marke von 500 US-Cents und am 28. Juli bereits die Marke von 600 US-Cents geknackt. Und gestern notierte er zweitweise sogar über 700 US-Cents. Der Timingindikator RSI weist mit fast 83 Prozent mittlerweile eine klar überkaufte Situation aus. Ein Verkaufssignal würde er im Falle eines Unterschreitens von 70 Prozent generieren.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf Weizen mit fallenden Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 8,6 auf 684,40 US-Cents pro Scheffel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Am Nachmittag stehen in den USA einige für den Ölmarkt wichtige Termine an. Neben den Juli-Verkaufszahlen am US-Automarkt sollen die persönlichen Einnahmen und Ausgaben der US-Konsumenten, die Auftragszahlen der US-Industrie sowie die anstehenden Hausverkäufe (jeweils für Juni) veröffentlicht werden. Nach Börsenschluss folgt dann noch der wöchentliche API-Marktbericht zum Rohöl. Er dürfte dann die Handelstendenz für Mittwoch vorgeben und einen Anhaltspunkt liefern, wie die um einiges wichtiger eingestuften Daten der Energy Information Administration ausfallen könnten. Sie stehen am Mittwochnachmittag (16.30 Uhr) zur Veröffentlichung an.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,09 auf 81,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 80,75 Dollar zurückfiel.
Weizen: Ernte pfui, Preise hui
Im Juli erzielte der Weizenpreis den höchsten Monatsgewinn seit 1959. Die Dürre in Russland und der Ukraine machen einen globalen Weizenengpass immer wahrscheinlicher. Neben dem Wassermangel droht in Russland die Ernte aufgrund der zahlreichen Brände noch schlechter als ohnehin befürchtet auszufallen. Ein globaler Engpass und daraus resultierende Hungersnöte könnten in einigen Ländern wie im Jahr 2008 Unruhen auslösen. Damals gab es in Haiti, Ägypten und Pakistan aufgrund der schlechten Versorgung Aufstände. Im Juni kostete der Weizen-Future noch weniger als 450 US-Cents pro Scheffel, am 2. Juli wurde die Marke von 500 US-Cents und am 28. Juli bereits die Marke von 600 US-Cents geknackt. Und gestern notierte er zweitweise sogar über 700 US-Cents. Der Timingindikator RSI weist mit fast 83 Prozent mittlerweile eine klar überkaufte Situation aus. Ein Verkaufssignal würde er im Falle eines Unterschreitens von 70 Prozent generieren.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf Weizen mit fallenden Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 8,6 auf 684,40 US-Cents pro Scheffel.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
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