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    Gold  2568  0 Kommentare Dollarstärke drückt Goldpreis

    Nach den jüngsten Negativmeldungen von der Konjunkturfront scheint der Appetit der Investoren auf Gold wieder da zu sein. So verzeichnete der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares der gehaltenen Goldmenge den fünften Anstieg in Folge. Am gestrigen Donnerstag stieg sie von 1.295,52 auf 1.299,47 Tonnen an. Der am aktivsten gehandelte Gold-Future markierte gestern ein neues Sieben-Wochen-Hoch bei 1.240 Dollar und hat gute Chancen den dritten Wochengewinn in Folge zu erzielen. Zum Rekordniveau vom 21. Juni fehlen dem Kontrakt etwas mehr als 40 Dollar. Der starke Optimismus im Goldmarkt lässt sich auch an einer aktuellen Bloomberg-Umfrage ablesen. Für die kommende Handelswoche erwarten von 24 befragten Händlern, Analysten und Investoren 79 Prozent steigende Goldpreise. Von besonderem Interesse dürfte auch der aktuelle COT-Report (Commitments of Traders) der Commodity Futures Trading Commission sein. Beim letzten Update wies der Bericht für die Zeit vom 3. bis 10 August bei den Spekulanten einen Anstieg der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 222.029 auf 230.980 Futures auf.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) aufgrund eines starken Dollars mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 6,90 auf 1.228,50 Dollar.

    Rohöl: Ruhiger Wochenausklang

    In Ermangelung wichtiger Konjunkturdaten und trotz des heutigen Auslaufens des September-Kontrakts bewegte sich der WTI-Future bislang in relativ „geordneten“ Bahnen und schwankte lediglich zwischen 73,24 und 74,60 Dollar. Die schlechten Konjunkturperspektiven und die höchsten Lagerbestände seit siebzehn Jahren drücken weiterhin auf die Stimmung unter den Akteuren an den Energiemärkten. Neue Indizien über den Zustand der US-Wirtschaft erhalten die Investoren in der kommenden Woche, wenn Updates zum Verkauf bestehender Wohnhäuser (Dienstag), dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (Mittwoch) und dem Bruttoinlandsprodukt zum zweiten Quartal 2010 (Freitag) veröffentlicht werden. Bis dahin heißt das Motto: Abwarten.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,65 auf 73,78 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,64 auf 74,66 Dollar zurückfiel.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Gold
    Brent Crude Oil



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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