checkAd

    Rohstoffe – Rohöl  1055  0 Kommentare Teurer im Vorfeld der EIA-Daten

    Die Spannung steigt – um 16.30 Uhr soll in den USA der wöchentliche EIA-Bericht zum Rohöl veröffentlicht werden. Er könnte je nach Tenor neue Impulse liefern.
    Bislang schwankte der nächstfällige WTI-Future in einer Range zwischen 74,65 und 76,00 Dollar. Weil die US-Wirtschaft derzeit die schlechteren Perspektiven hat, kostet die US-Sorte WTI derzeit fast drei Dollar weniger als die Nordseemarke Brent. Normalerweise notiert Brent wegen seiner geringeren Qualität tiefer als WTI. Gestern veröffentlichte die Kreditkartenfirma Mastercard, dass sich die Benzinkäufe gegenüber dem Vorwochenniveau um 1,9 Prozent auf 9,01 Mio. Barrel erhöht haben. Damit konnte man das zuvor erzielte 23-Monats-Tief wieder etwas hinter sich lassen. Doch so richtig in Schwung scheint die Nachfrage nach fossilen Energieträgern nicht zu kommen. Die gestern geäußerten Sorgen der Fed brachten dies eindrucksvoll an den Tag. Die Angst vor einem Rückfall in die Rezession dürfte damit immer wieder „hochkochen“ und den Ölpreis im Gegenzug mehr oder weniger deutlich belasten.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,78 auf 75,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,18 auf 78,60 Dollar anzog.

    Gold: Flirt mit 1.300-Dollar-Marke

    Die aktuelle Stärke des Goldpreises ist schon beeindruckend. Obwohl sich die Fed derzeit eher um die niedrige Inflation sorgt und damit im Umkehrschluss eine Deflation für möglich hält (schlecht für Gold) scheinen die Investoren angesichts der drohenden Liquiditätsflutung weiterhin Angst vor einer Inflation (gut für Gold) zu haben. Vor allem der schwache Dollar bringt dem gelben Edelmetall offensichtlich weitere Kundschaft. Statt einer Staatsanleihe in Papierform präferieren die verunsicherten Anleger derzeit eindeutig Gold als „harte Währung“ und „sicheren Hafen“. Am weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares scheint dies gestern allerdings nicht der Fall gewesen zu sein. Dort fiel nämlich die gehaltene Goldmenge von 1.304,47 auf 1.304,17 Tonnen leicht zurück.
    Am Mittwochnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit deutlich anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 22,70 auf 1.297,00 Dollar.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe – Rohöl Teurer im Vorfeld der EIA-Daten Die Spannung steigt – um 16.30 Uhr soll in den USA der wöchentliche EIA-Bericht zum Rohöl veröffentlicht werden. Er könnte je nach Tenor neue Impulse liefern. Bislang schwankte der nächstfällige WTI-Future in einer Range zwischen 74,65 und …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer