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    DAX-Bilanz  2399  0 Kommentare Index prallt wieder an 6.300 Punkten ab

    Der DAX scheiterte ein weiteres Mal an der Marke von 6.300 Zählern. Vor dem Wochenende schickte ein schlechter als erwartet ausgefallener ISM-Einkaufsmanagerindex deutsche Blue Chips auf Talfahrt. Auf Wochensicht verbuchte der Leitindex einen Verlust in Höhe von 1,4 Prozent. Aus charttechnischer Sicht hat sich damit die Wahrscheinlichkeit für eine technische Korrektur signifikant erhöht. In der Spitze lag zwischen Wochenhoch (Donnerstag) und Wochentief (Freitag) eine relativ geringe Preisspanne von 152 Zählern. Das Verhältnis zwischen Wochengewinnern und –verlierern fiel mit 6 zu 24 eindeutig negativ aus.
    Die mit Abstand beste Wochenperformance erzielte die Aktie von Beiersdorf, der im Zuge von Übernahmegerüchten ein Kurssprung in Höhe von 7,5 Prozent gelang. Als Interessent hat sich wieder einmal der US-Konzern Procter & Gamble „geoutet”. Im Jahr 2002 bemühte man sich schon einmal um das Unternehmen - vergeblich. Robert McDonald, der Chef des US-Konzerns, bezeichnete Beiersdorf als „grandiose Marke”, allerdings müsse der Preis stimmen und Beiersdorf auf Procter & Gamble zukommen. Obwohl der Hamburger Konsumgüterhersteller und seine Mehrheitsaktionärin maxingvest zum „Liebesantrag” der Amerikaner keine Stellung bezogen haben, räumen die meisten Analysten der Offerte keine sonderlich großen Erfolgsaussichten ein.

    Rückläufige Börsenumsätze im September

    Auf Wochensicht mussten der Finanzwert Deutsche Börse (-4,9 Prozent) und der Autowert Volkswagen (-4,9 Prozent) die höchsten Wochenverluste hinnehmen. Bei der Deutschen Börse waren negative Septemberumsatzzahlen für die Abwärtsbewegung maßgeblich verantwortlich. Obwohl sich der DAX im September um fünf Prozent verteuert hat, war an der Börse ein Umsatzrückgang von drei Prozent auf 103,8 Mrd. Euro zu beklagen. Während auf XETRA lediglich ein Minus von zwei Prozent auf 98,3 Mrd. zu beobachten war, fiel im Parketthandel ein Minus von 22 Prozent an. Obwohl Europas größter Automobilhersteller Volkswagen am Donnerstag seine Absatzziele für 2010 nach oben geschraubt hat, musste der DAX-Titel an vier von fünf Handelstagen Verluste hinnehmen. Der starke Euro dürfte dabei ebenfalls eine Rolle gespielt haben.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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