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    Rohstoffe  2136  0 Kommentare Gold: Charttechnische Hochspannung

    Die Mini-Unterstützungszone bei 1.340 Dollar hat nicht gehalten. Nun droht ein Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals.
    Bereits am gestrigen Donnerstag rutschte der Goldpreis im Zuge eines stärkeren Dollars deutlich nach unten. Im Bereich von 1.325 Dollar verläuft nun die untere Begrenzung des seit Ende Juli zu beobachtenden Aufwärtstrendkanals. Sollte diese nach unten durchbrochen werden, drohen chartinduzierte Verkäufe und das am Dienstag ausgelöste RSI-Trendwechselsignal bekäme neue Nahrung.
    Die ETF-Investoren sind nicht mehr ganz so stark begeistert vom gelben Edelmetall. So reduzierte sich die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs am Donnerstag zum fünften Mal in Folge, und zwar von 1.299,18 auf 1.298,27 Tonnen. Von einer Flucht aus Gold kann aber noch nicht gesprochen werden. Der heutige COT-Report (Commitments of Traders) der Commodity Futures Trading Commission dürfte neue Erkenntnisse über die Spekulantenstimmung am Terminmarkt liefern. Die Wahrscheinlichkeit für einen schwächeren Optimismus ist relativ groß. Der Bericht wird am Abend (21.30 Uhr) veröffentlicht.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,30 auf 1.326,90 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl dreht markant ins Plus

    Vor dem Wochenende zeigte sich der Ölpreis relativ stabil und ohne größere Kursausschläge. Dies lag vor allem an den fehlenden Meldungen von der Konjunkturfront. In der kommenden Woche sollte dies allerdings wieder Geschichte sein. Dann dürften nämlich die Verkaufszahlen bestehender Wohnhäuser (Montag), der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (Mittwoch) sowie die ersten BIP-Prognosen für Q3 2010 (Freitag) für ein hohes Maß an Spannung sorgen.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI in einer moderaten Tradingrange bei anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,93 auf 81,49 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,09 auf 82,92 Dollar anzog.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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