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    Rohstoffe  1207  0 Kommentare Ölpreis: Heißes Wochenende im Anmarsch

    Der Ölhandel vor dem Wochenende verspricht spannend zu werden. Mit dem außerordentlichen OPEC-Treffen in Ecuador und der drohenden Zinserhöhung in China ist für ein hohes Maß an Unsicherheit gesorgt.
    Doch zuvor müssen die Marktakteure noch wichtige US-Konjunkturdaten verarbeiten. So stehen zum Beispiel um 14.30 Uhr die US-Handelsbilanz sowie die Import- und Exportpreise zur Veröffentlichung an. Danach müssen noch der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen (15.55 Uhr) und die Zahlen zum US-Staatshaushalt im November (20.00 Uhr) überstanden werden. Wichtige chinesischen Konjunkturdaten sollen aber erst am Wochenende gemeldet werden. Neben den Novemberzahlen zum Einzelhandel und zur Industrieproduktion dürften sich die Marktakteure vor allem für den Anstieg der Konsumenten- und Produzentenpreise interessieren. Sie könnten nämlich die chinesische Notenbank veranlassen, die Zinsen erneut zu erhöhen, um die Inflation zu bändigen. Vor diesem Hintergrund könnten viele Anleger ihre eingegangenen Positionen möglicherweise reduzieren, um nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,41 auf 88,78 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,52 auf 91,51 Dollar anzog.

    Goldpreis weiter unter 1.400 Dollar

    Während sich hier zu Lande die November-Inflation mit den gestern veröffentlichten 1,5 Prozent weiterhin im Zielkorridor der EZB befindet, sieht die Situation vor allem in China weniger entspannt aus. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 29 Volkswirtschaftlern beläuft sich der durchschnittliche Erwartungswert für die chinesische November-Inflation auf 4,7 Prozent. Weil das Vertrauen der Investoren – weder in den Euro noch in den Dollar – sonderlich ausgeprägt zu sein scheint, könnte das gelbe Edelmetall auch in Zukunft Nutznießer dieser Unsicherheit sein.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,50 auf 1.392,30 Dollar pro Feinunze.
    Hier können Sie sich über Goldmünzen und Goldbarren informieren.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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