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    Seltene Erden 2011 im Fokus

    2011 kann das Jahr der Seltenen Erden werden. Die Nachfrage steigt weiter an, das Angebot ist aber noch immer sehr beschränkt.

    Die Zahl ist bekannt. 97 Prozent aller Seltenen Erden stammen aktuell noch aus China. Auf dem Weltmarkt werden die Sorgenfalten hinsichtlich solch einer Monopolstellung nicht geringer. Großkonzerne benötigen mehr und mehr der Seltenen Erden. Experten schätzen, dass sich die Nachfrage nach den insgesamt 17 Metallen bis 2015 von derzeit 120.000 Tonnen auf 250.000 Tonnen mehr als verdoppelt.

    Neuere Produkte wie das iPhone und andere Smartphones setzen auf Seltene Erden, was deren Wert weiter erhöht. Doch nicht nur Apple und Research in Motion gehören zu den Kunden der Erden-Anbieter. General Electric benötigt das Material für seine Windturbinen. Toyota, Nissan und Co. setzen die Rohstoffe in Hybridfahrzeugen ein. Die Liste der Großkonzern ließe sich fast beliebig fortsetzen, die gesamte High-Tech-Branche ist von den Seltenen Erden abhängig.

    Außerhalb von China sind es derzeit nur zwei Companies, die wirklich ernsthaft als baldige Produzenten genannt werden können. Molycorp (WKN: A1C2G7) und Lynas (WKN: 871899). Innerhalb der kommenden 18 Monate sollten beide Unternehmen in Produktion gehen. Dabei können sie jedoch nur einige der insgesamt 17 Seltenen Erden liefern. Cerium und Lanthanum stehen bei ihnen auf der Liste. Rohstoffe wie Dysprosium, Terbium oder Europium bleiben auch dann Mangelware.

    Eine Reihe junger kanadischer Explorer hat es sich zum Ziel gemacht, die chinesische Dominanz zu brechen. Am Markt wird das Potenzial dieser jungen Highflyer erkannt, einige davon haben allein im Herbst ein Kursplus von 250 Prozent erzielen können, in den vergangenen zwölf Monaten kommen manche dieser Hoffnungsträger auf Kurssteigerungen von 450 Prozent. Ob bald Gewinnmitnahmen einsetzen oder der Höhenflug weitergeht, ist noch offen. Dies hängt auch davon ab, welche Bereitschaft der Markt zeigt, die Explorationsarbeiten mit neuem Geld zu unterstützen. Denn von einer aktiven Produktion sind Unternehmen wie Rare Element Resources (WKN: 120701), Tasman Metals (WKN: A0YGN1) oder Avalon Rare Metals (WKN: A0RF6R) noch weit entfernt.

    Experten sehen für diese Unternehmen jedoch einen limitierenden Faktor: Den Menschen. Es gibt nicht viele wirkliche Experten für die Förderung von Seltenen Erden. Die Spezialisten sind knapp und sehr begehrt. Daher ist es für die Kleinen der Branche gar nicht so einfach, fähige Mitarbeiter zu bekommen. Dieses Problem kann bei so mancher Produktion zum Knackpunkt werden, sie verzögern oder sogar scheitern lassen.

    Dennoch sind Marktexperten insgesamt zuversichtlich für die Zukunft der Seltenen Erden. Die Nachfrage ist hoch, die Produktion außerhalb Chinas wird 2011 gering bleiben. Aber der Run auf die Aktien könnte fortbestehen. Investoren, die ein Risiko nicht scheuen, könnten mit hohen Renditen belohnt werden.

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