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    Rohstoffe  1699  0 Kommentare Gold mit Korrektur nach unten

    Die erfolgreiche Auktion portugiesischer Staatsanleihen und die freundliche Tendenz an den internationalen Aktienmärkten haben den Aufwärtsdrang des Goldpreises gebremst.

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    Dass das Land am westlichen Rand Europas seine Schuldenprobleme aus eigener Kraft löst, wird von vielen Experten allerdings angezweifelt. Mit 6,7 Prozent mussten die Portugiesen den Anlegern einen erheblichen Risikoaufschlag bezahlen. Die große Frage lautet: Kann das Land die steigenden Zinskosten allein durch Sparmaßnahmen bewerkstelligen – von der Wirtschaft ist angesichts der geringen Wettbewerbsfähigkeit keine Unterstützung zu erwarten. Mit der jüngsten Anleihenemission bekam man 1,2 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr soll sich der Kapitalbedarf allerdings auf rund 20 Milliarden. Die heute erfolgreich bestandene Härteprüfung dürfte nicht die letzte ihrer Art gewesen sein.
    Am Mittwochnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 5,30 auf 1.379,00 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Brent steuert auf 100 Dollar zu

    Mit einem Tageshoch von 98,46 Dollar kam der nächstfällige Brent-Future der Marke von 100 Dollar bereits relativ nahe. Nach den Pipeline-Problemen in Alaska musste auch die Produktion zweier Ölfelder in der Nordsee eingestellt werden. Aktuell beläuft sich die Differenz zwischen der US-Sorte und dem Nordseeöl auf 6,67 Dollar. Am gestrigen Dienstag wurde sogar die höchste Preisdifferenz seit Februar 2009 gemeldet. Gegenwärtig dominiert die Sorge eines rückläufigen Angebots an Rohöl, wobei wir in der Realität von einem Angebotsengpass noch meilenweit entfernt scheinen. Doch an den Terminmärkten wird bekanntlich die Zukunft gehandelt – und hier scheinen die Investoren, auch aufgrund der Erwartung restriktiverer Gesetze und Vorschriften zu Tiefseebohrungen, offensichtlich bei einer anziehenden Nachfrage eher mit einer Verknappung der Öl-Ressourcen zu rechnen.
    Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,45 auf 91,56 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 97,78 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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