EMFIS Marktbericht
Asien größtenteils erholt – Thailand bricht ein
24.01.11 (www.emfis.com) Asiens Börse zeigten sich zum Wochenbeginn größtenteils gut erholt. In China und Hongkong ging es
allerdings weiter nach unten. Hier lässt die Inflationsentwicklung die Marktteilnehmer derzeit vor neuen Käufen zurückschrecken. Daneben erhielt auch der Aktienmarkt in Thailand eine schwere
Breitseite. Dort hatte die Protestbewegung der Rothemden, die im vergangenen Jahr vom Militär niedergeschlagen worden war, neue Demonstrationen angekündigt.
In Tokio konnte sich der Nikkei 225 heute nach den herben Abschlägen vom Freitag um 0,7 Prozent auf 10.345 Punkte erholen. Der breitere Topix stieg ebenfalls um 0,7 Prozent auf 917 Zähler. Das
Handelsvolumen war allerdings relativ niedrig. Händler erklärten, dass sich die Marktteilnehmer bei der Einschätzung der kurzfristigen Entwicklung schwer tun würden, und es zudem vorziehen würden,
die ersten japanischen Quartalsberichte abzuwarten. Zulegen konnten unter anderem die Aktien aus dem Exportsektor. Hier stiegen Canon um 0,7 Prozent und Sony um 0,9 Prozent. Unter den
Halbleiterwerten zogen Renesas um 2,8 Prozent an; Elpida sprangen nach einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs um 5,1 Prozent nach oben. Im Autosektor gewannen Mazda 0,8 Prozent hinzu; Honda
verteuerten sich um 3,8 Prozent, nachdem Nomura den Wert auf „kaufen“ aufgestuft hatten. Die Aktie des Subaru-Herstellers Fuji Heavy stieg um 1,3 Prozent, nachdem die Zeitung „Nikkei“ erklärt
hatte, dass der Konzern besser als erwartete Ergebnisse berichten werde. Unter den Rohstoffwerten erholten sich Sumitomo Metal Mining um 1,0 Prozent; die Aktie des Ölförderers Inpex kletterte um
2,4 Prozent nach oben. Die Finanzwerte blieben allerdings hinter dem Gesamtmarkt zurück. Hier verloren Mitsubishi UFJ Financial weitere 0,5 Prozent; Mizuho Financial fielen um 1,2 Prozent.
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