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    Rohstoffe  1957  0 Kommentare Gold: Inflationsängste kehren zurück

    Aktuelle Inflationsdaten aus China und Großbritannien haben das gelbe Edelmetall in der Gunst der Anleger und beim Preis wieder signifikant zulegen lassen.
    Während im Reich der Mitte die Preise im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 Prozent nach oben tendierten gab es in Großbritannien eine Teuerungsrate von 4,0 Prozent zu beklagen. Damit wurde der von der Bank von England vorgegebene Maximalwert um das Doppelte übertroffen.
    Das gestiegene Goldinteresse dürfte aber in erster Linie von den eher kurzfristig orientierten Terminmarktspekulanten ausgelöst worden sein. Langfristig ausgerichtete ETF-Investoren sprangen bislang noch nicht auf den in Fahrt gekommenen Gold-Zug auf. So reduzierte sich zum Beispiel die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares am gestrigen Dienstag von 1.225,53 auf 1.224,01 Tonnen.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 2,50 auf 1.376,60 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Hoffnung auf fallende Lagerreserven

    Am gestrigen Dienstag veröffentlichte nach Börsenschluss das American Petroleum Institute seinen wöchentlichen Rohölbericht. Dieser wies einen überraschenden Rückgang der Lagerreserven um 354.000 Barrel aus. Sollte sich diese Tendenz auch beim für den Nachmittag angekündigten Wochenbericht der EIA wiederholen, könnte sich der Ölpreis weiter erholen. Einen starken Einfluss auf die Ölpreistendenz dürften aber auch die anstehenden US-Konjunkturdaten ausüben. Neben den Wohnbaubeginnen bzw. Baugenehmigungen und den Produzentenpreisen (beide 14.30 Uhr) dürften sich die Akteure an den Energiemärkten vor allem für die Industrieproduktion (15.15 Uhr) interessieren. Die heute zu beobachtenden relativ geringen Schwankungen könnten dann wieder Geschichte sein.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (März) um 0,38 auf 84,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 0,43 auf 102,07 Dollar anzog.





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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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