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    Rohstoffe  1556  0 Kommentare Ölpreis: Gute Konjunkturdaten verpuffen

    Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage bei WTI-Rohöl mit dem gestrigen Kursrutsch erheblich eingetrübt. Nun wird es richtig spannend.
    Ob es sich dabei um eine „Bärenfalle“ gehandelt hat, könnte sich heute zeigen. Bleiben weitere Anschlussverkäufe aus, könnte sich die US-Sorte wieder in die neutrale Zone retten. Um 14.30 Uhr wurden die Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht und die Hausbaubeginne bei US-Eigenheimen gemeldet. Mit 414.000 Anträgen fielen die Daten etwas besser als der Erwartungswert (Bloomberg-Umfrage) in Höhe von 420.000 aus. Bei den Wohnungsbaubeginnen im Mai rechneten die von Bloomberg befragten Analysten im Durchschnitt mit einem Anstieg von 523.000 auf 547.000 Einheiten. Die tatsächliche Zahl fiel mit 560.000 markant besser aus.
    Als nächstes dürften sich die Akteure an den Energiemärkten für den Konjunkturausblick der Philadelphia Fed  (16.00 Uhr) interessieren. Eine negative Überraschung könnte den Ölpreis wieder in die Bredouille bringen und chartinduzierte Verkäufe auslösen. Bis dahin heißt es: Abwarten.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juli) um 0,07 auf 94,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent (August) um 0,74 auf 113,75 Dollar anzog.

    Gold: Dollarstärke bremst

    Die neuen Sorgen um Griechenland habe zwar das gelbe Edelmetall als sicherer Hafen unter den Anlegern zwar wieder ins Bewusstsein gerückt, doch ein anderer sicherer Hafen hat ebenfalls „aufgescheuchtes“ Kapital angezogen: der US-Dollar. Da aber auch er unter einer massiven Verschuldungsproblematik leidet, könnte sich sein Comeback möglicherweise als nicht sonderlich nachhaltig erweisen.
    Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,50 auf 1.528,70 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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