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Solarvalue AG: Solarvalue sucht weiter nach Investoren - Markt für Solarsilizium wird zunehmend schwieriger (deutsch)
Solarvalue AG: Solarvalue sucht weiter nach Investoren - Markt für Solarsilizium wird zunehmend schwieriger
DGAP-News: Solarvalue AG / Schlagwort(e): Liquiditätsprobleme/Prognose
Solarvalue AG: Solarvalue sucht weiter nach Investoren - Markt für
Solarsilizium wird zunehmend schwieriger
07.11.2011 / 10:45
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Berlin, 07.11.2011: Die Solarvalue AG führt weiter Gespräche mit
potentiellen Partnern und möglichen Investoren. Allerdings werden die
vorhandenen Geldmittel knapp. In den bisherigen Verhandlungen waren drei
Themen wesentlich, die von Investoren kritisch gesehen werden:
- Zukünftig eher fallende Siliziumpreise aufgrund eines erwarteten
Überangebots
- Skepsis zu langfristiger Qualität von Zellen aus UMG (Upgraded
Metallurgical Silicon)
- Technologisches Risiko der Skalierung beim Aufbau einer industriellen
Fertigung
Dr. Christian Bornhauser, Vorstand der Solarvalue AG: 'Die weltweit fünf
größten Hersteller für Solarsilizium wollen bis zum Jahr 2015 mehr als
350.000 Tonnen Reinstsilizium produzieren. Je nach Wirkungsgrad und
Waferdicke lassen sich daraus Solarzellen mit einer Leistung von 50 bis 70
Gigawatt produzieren. Selbst optimistische Prognosen gehen mittelfristig
von einem geringeren Nachfragewachstum aus. Das Siliziumangebot übersteigt
die Nachfrage also voraussichtlich bei weitem. Als Folge sind weitere
Preissenkungen zu erwarten. Kleinen Herstellern werden deshalb derzeit
geringere Marktchancen eingeräumt, da sie mit den Skalierungseffekten und
-möglichkeiten der Großen nicht konkurrieren können. Auch wenn das von uns
entwickelte Verfahren gegenüber dem herkömmlichen Siemens-Verfahren eine
kostengünstigere Produktion von Solarsilizium erlauben sollte, besteht die
Gefahr, dass die Siliziumpreise bis zur Fertigstellung der
Produktionsanlagen in knapp 24 Monaten so stark sinken, dass die heute noch
attraktiven Margen dahin geschmolzen sind.
Hinzu kommt die nach wie vor herrschende Skepsis gegenüber UMG im
Allgemeinen. Während sich Solarsilizium, das mit dem etablierten
Siemens-Verfahren hergestellt wird, ohne Probleme verarbeiten lässt,
bestehen gegenüber dem UMG, selbst bei ähnlichen technischen Parametern,
immer noch Zweifel hinsichtlich der Qualität und der langfristigen
Wirkungsgrade. UMG wird unverändert als Silizium 'schlechterer' Qualität
angesehen. Dass UMG zurzeit eine untergeordnete Rolle spielt, haben wir
zuletzt auch auf der Europäischen Photovoltaikkonferenz EU PVSEC in Hamburg
erfahren. Im Gegensatz zu Zeiten der Siliziumknappheit gab es in dem
umfangreichen Konferenzprogramm nur wenige Beiträge zum Thema UMG-Silizium.
Der dritte Punkt, die Skalierung der Pilotanlagen hin zu einer Fabrik in
industriellem Maßstab, ist ein technisches Risiko, das jedem
Herstellungsprozess innewohnt. Unsere Versuche, Messungen und Berechnungen
lassen uns diese Risiken beherrschbar und kalkulierbar erscheinen. Aber in
Verbindung mit den bereits genannten Unsicherheiten war bisher keiner
unserer Gesprächspartner bereit, in die Fortführung unserer Aktivitäten zu
investieren.
Wir sind weiterhin von unserer Technologie überzeugt und stoßen in Hinblick
auf die von uns erzielten Ergebnisse auch weitgehend auf positive Resonanz.
Bedauerlicherweise spricht aber die momentane Marktsituation gegen uns und
die Zeit läuft uns davon.'
Die Hauptversammlung der Solarvalue AG findet am 16. November 2011 in
Berlin statt. In Tagesordnungspunkt 4 werden die Aktionäre über die
Auflösung der Gesellschaft abstimmen.
Kontakt:
max. Equity Marketing GmbH
Maximilian Fischer
Marienplatz 2
D-80331 München
Tel.: +49 89 139 2889 0
Fax.: +49 89 139 2889 29
e-Mail: ir@solarvalue.com
Ende der Corporate News
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07.11.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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