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    US-Erdgas  1665  0 Kommentare Erdgas: Stabil nach wilden Kurssprüngen

    Beim Handel mit Erdgas brauchen Anleger derzeit besonders starke Nerven. Auf die starke Rally der vergangenen Tage folgte eine heftige Korrektur.
    Obwohl der am Donnerstagnachmittag gemeldete Rückgang der gelagerten Gasreserven um 192 Milliarden Kubikfuß deutlich stärker als erwartet ausgefallen war, ging es mit dem Gaspreis auf Talfahrt. Der milde Winter fordert weiterhin seinen Tribut, weil Elektrizitätswerke und Gasheizungen offensichtlich nur auf Sparflamme laufen. Trotz des massiven Lagerabbaus waren die Gasreserven Ende Januar noch niemals höher als derzeit. Aus charttechnischer Sicht befindet sich im Bereich von 2,60 Dollar eine markante Unterstützung. Diese gilt es zu verteidigen.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Henry-Hub-Erdgas (März) um 0,027 auf 2,578 Dollar pro mmBtu.

    Rohöl: BIP-Zahlen überraschen negativ

    Am Nachmittag wurde in den USA die erste Schätzung des Bruttoinlandsprodukts veröffentlicht. Gegenüber dem Vormonat wuchs die Wirtschaftsleistung um 2,8 Prozent und lag damit unter den Erwartungen des Marktes. Als nächstes dürften sich die Anleger für den von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen interessieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es dabei eine Stagnation bei 74 Zählern gegeben haben. Der Ölhandel ist derzeit von einer gewissen Richtungslosigkeit geprägt. Die Sorgen um Europa, inklusive ihres Negativeinflusses auf die Weltkonjunktur, kompensieren die verbesserten Aussichten der US-Wirtschaft sowie geopolitischen Risiken.
    Aus charttechnischer Sicht bewegt sich der WTI-Future zudem in einem charttechnischen Niemandsland zwischen 99 und 102 Dollar. Ein Einbruch aus dieser Range könnte dem Ölpreis neuen Drive nach oben oder unten verleihen.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,13 auf 99,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,36 auf 111,15 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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