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    Goldpreis  3338  0 Kommentare COT-Report: Terminmarktspekulanten extrem bullish

    Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) wies bei Gold-Futures einen stark gestiegenen Optimismus der Spekulanten aus.
    Die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) tendierte indes leicht nach unten. Sie reduzierte sich im Berichtszeitraum (24. bis 31. Januar) von 427.032 auf 425.133 Kontrakte (-0,4 Prozent). Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten ging es deutlich nach oben. Diese erhöhte sich von 179.768 auf 209.862 Kontrakte (+16,7 Prozent). Noch optimistischer waren die Spekulanten Mitte September. Während es bei kleinen Spekulanten (Non-Reportables) nur moderat nach oben ging, wuchs der Optimismus bei den Großspekulanten (Non- Commercials) ausgesprochen stark. So erhöhte sich die Netto-Long-Position der Kleinspekulanten „lediglich“ von 37.545 auf 38.503Kontrakte (+2,6 Prozent), während bei den Großspekulanten (Non-Reportables) ein starker Zuwachs von 142.223 auf 171.359 Kontrakte (+20,5 Prozent) zu beobachten war.

    Gold: Rückschlag vor dem Wochenende

    Nach vier Wochengewinnen in Folge musste das gelbe Edelmetall aufgrund eines Preiseinbruchs am Freitag ein kleines Wochenminus in Höhe von 0,4 Prozent hinnehmen. Die jüngste Schwäche war vor allem auf die starken US-Arbeitsmarktdaten zurückzuführen. Die Wahrscheinlichkeit für neue quantitative Lockerungsmaßnahmen der US-Notenbank Fed hat sich dadurch deutlich reduziert. Außerdem bremsten charttechnische Widerstände im Bereich von 1.760 Dollar den Aufwärtstrend des Goldpreises. Allerdings kann die technische Korrektur nach dem seit Ende Dezember zu beobachtenden Preisanstieg um über 220 Dollar zweifellos als gesunde Reaktion interpretiert werden. Bei den ETF-Investoren war weltweit sogar ein leicht gestiegenes Interesse registriert worden. Laut einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg nahm die von ETFs gehaltene Goldmenge auf Wochensicht um 0,6 Prozent auf 76,7 Millionen Feinunzen zu. Fazit: Gold bleibt weiterhin ein Must-have.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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