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    Ausblick für den Uranpreis wieder positiver

    Obwohl der Uransektor in den vergangenen drei Monaten nachgegeben hat, scheint der mittelfristige Ausblick für den Uranpreis positiv. Das jedenfalls glauben die Experten von Resource Capital Research (RCR).

    Der langfristige Uranpreis habe wieder begonnen, sich zu bewegen, was die Tatsache widerspiegele, dass die Atomenergie eine Schlüsselrolle in der Energiepolitik vieler Länder wie unter anderem China, Indien, Russland und den USA spielt, so RCR. Derzeit seien 489 Atomreaktoren geplant oder angedacht, was sieben mehr seien als vor der Fukushima-Tragödie. Dies solle mittel- bis langfristig einen deutlichen Anstieg der Urannachfrage nach sich ziehen.

    Die Experten wiesen aber auch darauf hin, dass die kurzfristigen Nachfrageaussichten für Uran unsicher seien. Japan habe zwar die Inbetriebnahme von zwei seiner 50 Reaktoren angekündigt und man rechne damit, dass weitere Reaktoren folgen werden, doch bestehe potenziell das Risiko, dass die Versorger ihre Überkapazitäten auf den Markt bringen könnten. Das würde derzeit den Spotpreis deckeln.

    RCR führte aber weiter aus, dass die mittel- und langfristigen Aussichten positiv blieben, da bis 2017 mehr als 80 neue Reaktoren kommissioniert werden dürften, wobei 63 bereits im Bau seien. Von den geplanten oder angedachten Reaktoren würden 171 aus China, 56 aus Indien, 41 aus Russland, 30 aus den USA und 13 aus der Ukraine stammen.

    Entsprechend rechnen die Experten damit, dass die Urannachfrage von rund 166 Mio. Pfund 2012 bis 2020 auf 226 Mio. Pfund ansteigen und bis 2030 noch mal auf 280 Mio. Pfund zulegen werde. Demgegenüber stehe ein weltweites Minenangebot von 139 Mio. Pfund 2011, sodass eine erhebliche Lücke entstehe.

    RCR rechnet damit, dass der langfristige Preis um die Marken von 60 bis 70 USD pro Pfund herum notiert. Dieses Preisniveau würde die Entwicklungsentscheidungen einer Reihe von fortgeschrittenen Uranprojektentwicklern, vor allem in Namibia, unterstützen, glauben die Experten.

    Sie fügten hinzu, dass nun immer wieder Kaufgelegenheiten aufträten, da sich die Ansicht durchsetze, dass der Spotpreis für Uran bei rund 50 USD pro Pfund einen Boden erreicht habe und es starke Unterstützung von strategischen Investoren sowie Akquisitionsaktivitäten bei den großen Playern der Branche gebe.


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