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    Rohstoffe  1999  0 Kommentare Maispreis: Die Party geht weiter

    Weil das US-Landwirtschaftsministerium seine bisherige Ernteprognose für Mais am Mittwochabend „kassierte“, ging es mit dessen Preis weiter nach oben.
    Angesichts der Dürre im Mittleren Westen der USA war zwar grundsätzlich mit einer Reduktion der vorherigen Schätzung gerechnet worden, mit einem Zurechtstutzen von 166 auf 146 Scheffel pro Morgen fiel die Skepsis aber relativ stark aus. Statt einer Rekordernte in Höhe von 14,78 Millionen Scheffel sollen nun lediglich 12,97 Millionen Scheffel geerntet werden. Aus charttechnischer Sicht scheint nach dem nahezu ungebremsten Anstieg von 500 (Mitte Juni) auf in der Spitze 740 US-Cents die Luft nun aber etwas dünner zu werden. So droht mit Blick auf den Timingindikator Relative-Stärke-Index (RSI) ein Verkaufssignal. Aktuell notiert er nur noch knapp über der entscheidenden Marke von 70 Prozent.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Maispreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Mais (Dezember) um 14,40 auf 718,40 US-Cents pro Scheffel.

    Rohöl: US-Arbeitsmarktdaten verpuffen

    Die Weltwirtschaft schwächelt – und mit ihr auch der Ölpreis. Die überraschende Zinssenkung in Südkorea, die wachsende Arbeitslosigkeit in Australien sowie die wenig dynamische Entwicklung der europäischen Industrieproduktion im Mai erhöhte den Verkaufsdruck auf den fossilen Energieträger. Bei den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe gab es um 14.30 Uhr  eine positive Überraschung. Die Zahl neuer Arbeitsloser nahm von 374.000 auf 350.000 ab und fiel damit deutlich besser als erwartet aus. Dem Ölpreis half dies aber nur vorübergehend nach oben. Doch richtig spannend wird es morgen früh, wenn die Chinesen aktuelle Zahlen zum BIP, zur Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen veröffentlichen.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,19 auf 84,62 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,85 auf 99,38 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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