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    Rohstoffe  1574  0 Kommentare Goldpreis: Charttechnische Spannung steigt

    Mit dem Annähern des Goldpreises an die Marke von 1.600 Dollar wächst die charttechnische Spannung.
    Als sicherer Hafen ist das gelbe Edelmetall derzeit nicht sonderlich stark gefragt. Anleger bevorzugen eindeutig den Dollar – trotz eines alles andere als solide finanzierten US-Staatshaushalts. Offensichtlich sehen die Investoren die USA in einem besseren Licht. Sobald die Lage an den Finanzmärkten wieder eskaliert, dürften die Notenbanken der USA und Europas massiv eingreifen. Dann könnte die Stunde von Gold geschlagen haben. Obwohl die Inflation gegenwärtig kein größeres Problem darstellt, deutet derzeit wenig auf einen Absturz oder gar Trendwechsel nach unten hin.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,50 auf 1.609,30 Dollar pro Feinunze.

    Ölpreis: Rückwärtsgang eingelegt

    Am Vormittag gab es relativ schwache deutsche Konjunkturdaten. Die deutsche Handelsbilanz für Juni fiel mit einem Überschuss in Höhe von 16,2 Milliarden zwar besser als erwartet aus, Importe (-2,9 Prozent) und Exporte (-1,5 Prozent) gingen aber deutlich stärker als erwartet zurück. Bei der Industrieproduktion war eine nachlassende Wachstumsdynamik zu beobachten. Gegenüber dem Vormonat fiel es mit minus 0,9 Prozent wie prognostiziert aus. Mit großer Spannung warten die Marktakteure nun auf Konjunkturmeldungen aus China. In den kommenden beiden Tagen stehen hier Konsumenten- und Produzentenpreise, die Industrieproduktion, die Handelsbilanz sowie die Einzelhandelsumsätze auf der Agenda. Dann könnte der Handel an den Energiemärkten wieder um einiges hektischer werden.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leichteren Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,49 auf 93,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,53 auf 111,47 Dollar zurückfiel.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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