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    Abschreibung belastet  2056  0 Kommentare
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    Paladin Energy weitet Jahresverlust erheblich aus

    Der australische Uranproduzent Paladin Energy (WKN 890889) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Verlust um 110% auf 172,8 Mio. Dollar ausgeweitet. Das allerdings ist in der Hauptsache auf die Entscheidung zurückzuführen, im dritten Quartal 2011 eine Abschreibung auf die Kayelekera-Assets in Malawi vorzunehmen.

    Die Abschreibung in Höhe von 133 Mio. Dollar wurde als notwendig angesehen, da der Uranpreis nach der japanischen Fukushima-Tragödie im vergangenen Jahr eingebrochen war.

    Gleichzeitig gab Paladin bekannt, dass der Umsatz des Geschäftsjahres um 37% auf 365,8 Mio. Dollar gestiegen sei. Vor allem auf Grund des höheren Absatzvolumens, das um 39% von 4,812 Mio. Pfund Uranoxid (U3O8) im Vorjahr auf nun 6,7 Mio. Pfund stieg.

    Den durchschnittlich erzielten Uranpreis des abgelaufenen Jahres gab das Unternehmen mit 55 USD pro Pfund U3O8 an. Im Geschäftsjahr 2011 hatte man mit 56 USD pro Pfund nur einen leicht höheren Preis erzielen können. Die Kosten der Produktion pro Pfund Uranoxid stiegen ebenfalls nur leicht auf 39 USD. Ende Juni verfügte Paladin über 112,1 Mio. Dollar Cash.

    Paladin teilte zudem mit, dass man bereits neue Verträge über die Lieferung von 2,8 Mio. Pfund U3O8 zwischen 2012 und 2016 abgeschlossen habe, wobei der vereinbarte Preis zwischen 60 und 65 USD pro Pfund liege. Darüber hinaus habe man einen bestehenden Vertrag verlängert, der im gleichen Zeitraum die Lieferung von mehr als 1 Mio. Pfund U3O8 zu vom Markt abhängigen Preisen vorsehe.

    Der Uranproduzent erklärte, dass das Interesse des Marktes von Seiten der Versorger an Lieferungen ab 2013/2014 gestiegen sei. Das werde die Möglichkeit auf zusätzliche langfristige Verträge in einem sich verbessernden langfristigen Markt eröffnen, so Paladin.

    Das Unternehmen erklärte weiter, dass der Plan zur Kostenoptimierung, den man 2011 beschloss, die Unternehmens- und Marketingkosten um mindestens 15% gesenkt habe. Genauere Kontrollen hätten zu einer Reduzierung der Verwaltungskosten, auch der Reisekosten, und der Kosten für ausgelagerte Arbeit geführt. Auch die Lohnkosten insgesamt sanken, da die Phase der hohen Investitionen zum großen Teil abgeschlossen ist.

    In Labrador, Kanada, so Paladin weiter, sei das dreijährige Moratorium in Bezug auf den Abbau, die Entwicklung und die Produktion von Uran abgelaufen, sodass man nun Zugriff auf die Lagerstätte des Michelin-Projekts habe. Damit habe sich die Entscheidung des Unternehmens, die Assets von Aurora zu einem günstigen Preis von 1,90 USD pro Pfund U3O8 zu übernehmen, ausgezahlt. Der Weg sei nun frei, die Arbeiten an dem Projekt wieder aufzunehmen, so Paladin. Man rechne zudem langfristig mit einem erheblichen Anstieg der Ressourcen dort.


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