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    Weniger auf dem Konto  2078  0 Kommentare
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    Bergbaubranche kürzt den Chefs Bonus

    Eine Umfrage in Nordamerika zeigt die neuen Gehaltsstrukturen in der Branche. Vor allem die Bonusfrage sorgt für eingefrorene Gesichtszüge.

    Coopers Consulting und PwC haben in einer großen Umfrage herausgefunden, was der durchschnittliche Vorstandsvorsitzende einer Bergbaugesellschaft im laufenden Jahr verdient. Das Ergebnis wird den CEOs nicht sonderlich gefallen, müssen sie doch Einschnitte beim Gehalt verkraften. Doch dies bleibt ein Stöhnen auf hohem Niveau.

    Für die meisten Vorstandschefs gibt es eine fixe und eine variable Komponente beim Gehalt. Insgesamt wandern in Kanada im Schnitt pro Jahr 767.000 Dollar auf das Konto eines Bergbau-CEOs. Ein Jahr zuvor lag das Gesamtgehalt noch bei 826.000 Dollar, ein Minus von 7 Prozent. Dabei sind die fixen Gehälter von 486.000 Dollar auf 490.000 Dollar gestiegen.

    Mehr Sorgen machen den Verantwortlichen die Bonuszahlungen. Diese gehen im laufenden Jahr um 31 Prozent auf 370.000 Dollar zurück. 2011 konnte man sich in den obersten Vorstandsetagen noch über 540.000 Dollar freuen. Drei von vier Vorstandschefs, die einen Bonus erhalten könnten, haben diesen auch wirklich bekommen.

    Es gibt nicht den einen Grund, der die Zahlungen im laufenden Jahr so drückt. Es ist eine Reihe von Gründen, die für das Minus sorgen. So fällt die Nachfrage bei vielen Rohstoffen schwächer aus, die Rohstoffpreise gehen zurück. Die Schuldenkrise in Europa macht sich in der Branche ebenso bemerkbar wie das Schwächeln der Wirtschaft in China. Dies alles drückt auf die Profitabilität, von der die Bonuszahlungen oft abhängen.

    Dabei gibt es große Unterschiede, ob ein Manager für eine große Gesellschaft arbeitet oder für ein kleines Unternehmen tätig ist. Arbeitet der CEO für einen der Branchenriesen, landen im Schnitt 1,27 Millionen Dollar auf seinem Konto. Ist er für einen Juniorexplorer tätig, muss er sich mit 326.000 Dollar begnügen.

    Für ganz andere Zahlen wird in den unteren Ebenen gearbeitet. Ein junger Ingenieur, der frisch von der Uni kommt, startet in der nordamerikanischen Bergbaubranche mit 70.000 Dollar. Erfahrene Ingenieure werden mit 90.000 Dollar entlohnt. Hinzu kommen inzwischen jedoch oft flexible Lohnaspekte. So will man die begehrten und gesuchten Fachkräfte anwerben oder behalten.


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