Explosive Trends von Daxaktien

Merck, Deutsche Bank, Commerzbank

In dem gerade hier veröffentlichten Artikel „Wie mit explosiven Trends umgehen? – Am Beispiel von Beiersdorf“ (http://www.wallstreet-online.de/nachricht/5003689-geld-verdienen-dax-a ...) hatte ich mich einem Spezialfall des Trendtradings auseinandergesetzt. Das gewählte Beispiel war allerdings schon etwas älter. Die Kernaussage des Artikels war „Starke Bewegungen setzen sich häufig in die Bewegungsrichtung fort, auch wenn der Trend meist unruhig verläuft.“ Und ich rede hier nicht von Penny Stocks, sondern von Dax Aktien. Gibt es aktuelle Beispiele dazu? Aber ja doch, ich kann Ihnen drei Stück zeigen, bei denen ein solcher Trend noch am laufen ist. Der Begin des explosiven Trends bei der Merck Aktie liegt schon im August.

Der genaue Zeitpunkt, an dem ich den Trendbegin sehe (es war der 15. August) ist mit einem grünen Punkt markiert. Zwar hatte es schon am Vortag eine große grüne Kerze gegeben (die eigentliche „Explosion“). Doch ein wichtiger Widerstand bei 86 Euro war noch nicht überwunden, so dass hier die Folgekerze die Bestätigung geben musste. Beide Tage (14. und 15. August) schlossen oberhalb der Bollingerbänder, was ich für ein wichtiges Merkmal eines solchen Trendbegins halte. Sie sehen, dass es eine anhaltende Folgebewegung nach dem Start des Trends gab. Erst in der letzten Woche hat die Kraft nachgelassen. das sieht man vor allem an dem Indikator „individuelle Stärke“ unterhalb des Charts, welche die Merck Kursentwicklung im Vergleich zum Dax wiedergibt. Hier ist es also Zeit für eine Gewinnmitnahme (Schauen Sie dazu in den oben angegebenen Artikel.).  Das folgende Beispiel von der Deutschen Bank ist jünger:

Die entscheidende grüne Kerze vom 07.09 ist wieder mit einem grünen Punkt markiert. Auch hier hatte es schon am Vortag eine große grüne Kerze gegeben. Doch diese hatte erstens nicht außerhalb der Bollinger Bänder geschlossen, und zweitens war der wichtige Widerstand bei 30 Euro noch nicht überwunden. Beides traf bei der Kerze am 07.09 zu. Der Trend der Deutschen Bank hat noch Chancen zur weiteren Entfaltung. Charttechnische Widerstände gibt es jedenfalls bis knapp unter 40 Euro nur wenig. Das nächste Beispiel ist die andere Bank im Dax. Sie sehen, es geht hier um das Thema „Geldschwemme“ nach den entsprechenden Entscheidungen der letzten beiden Wochen:

Ebenfalls am 07.09, und damit am selben Tag wie bei der Deutschen Bank sehen Sie hier den grünen Punkt bei der Commerzbank. Er markiert den Begin eines explosiven Trends, der hier mehr als eindeutig war. Denn die Bar dieses Tages schloss nicht nut oberhalb der Bollingerbänder, sie lag sogar komplett darüber. Dafür sind die Widerstände im Chart der Commerzbank nach oben härter. Sie hat aber auch die 150 Tage Linie mittlerweile überwunden, so dass die Situation nunmehr mit der Deutschen Bank vergleichbar ist.

Fazit: Alle drei gezeigten Beispiele untermauern die Kernaussage „Starke Bewegungen setzen sich häufig in die Bewegungsrichtung fort“. Es kann keine Prognose für die weitere Entwicklung der Aktien gegeben werden. Aber die Wahrscheinlichkeit von Trendfortsetzungen ist höher als die der Trendbeendigung. Zum Management von Trades solcher Aktien lesen Sie bitte im anfangs genannten Artikel nach.

Der Statistikfuchs wünscht Ihnen erfolgreiche Trades.

Weitere Chartanalysen unter: http://www.statistikfuchs.de. Es erfolgen regelmäßige Updates der Trendeinstufungen.