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    Rohstoffe  1337  0 Kommentare Kupferpreis: Korrekturgefahr wächst

    Im September kletterte der Kupferpreis in der Spitze um elf Prozent. Nun scheint sich das Industriemetall eine Auszeit zu gönnen.
    Die Rally war vor allem auf die starke Nachfrage bei Investoren zurückzuführen, die von der Ankündigung einer neuen quantitativen Lockerungsrunde und vom Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Rechtmäßigkeit des ESM profitierte. Bei der physischen Nachfrage herrscht allerdings weiterhin ein hohes Maß an Unsicherheit vor. Sorgen macht vor allem der weltgrößte Kupferverbraucher China. Im September reduzierten mindestens 13 Analysehäuser ihre Schätzungen für das chinesische Wirtschaftswachstum im laufenden Kalenderjahr. UBS, Morgan Stanley und Barclays prognostizieren lediglich ein Plus von 7,5 Prozent. Dies würde das niedrigste Wachstum seit 22 Jahren darstellen.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Kupferpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Comex-Future auf High Grade Copper (Dezember) um 0,0265 auf 3,8060 Dollar pro Pfund.

    Gold: Auf erhöhtem Niveau stabil

    Der Goldpreis feierte dank EZB, Bundesverfassungsgericht und Fed ein glänzendes Comeback. Und die Partylaune ist kaum kleinzukriegen. Kein Wunder, schließlich versprechen die EZB und die Fed eine erneute Flutung der Finanzmärkte mit Liquidität. Vor diesem Hintergrund dürfte das Vertrauen in Papiergeld wohl kaum eine Renaissance erleben. Dies sieht auch Deutsche-Bank-Co-Chef Jain so. In einem Interview meinte er, dass die Inflation der Preis sei, den man für Europa zahlen müsse. Markante Zuflüsse waren in den vergangenen beiden Handelstagen beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares zu beobachten. Dessen gehaltene Goldmenge kletterte seit Mittwoch von 1.289,42 auf 1.301,48 Tonnen (Freitag). Die Chance, dass Gold sein zwölftes Jahr in Folge mit einer positiven Performance beenden kann, ist relativ groß. Derzeit beläuft sich der seit dem Jahreswechsel erzielte Kursgewinn auf über zehn Prozent.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,40 auf 1.772,30 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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