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    Brasilien setzt auf Gold

    Seit einiger Zeit beobachten Experten, dass Zentralbanken weltweit zu Käufern am Goldmarkt werden. Jetzt ist ein weiteres Land auf diesen Zug aufgesprungen.

    Die FED der USA hält weiterhin mit großem Abstand die Spitzenposition bei den weltweiten Goldreserven. In den Tresoren in Fort Knox und in New York schlummern 8.133,5 Tonnen Gold. Die zweite Position hat wie bisher Deutschland inne. Das Land besitzt Goldreserven von 3.395,5 Tonnen. China ist und bleibt die große Unbekannte in diesem Statistikspiel. Nach offiziellen Angaben hält das Land 1.054,1 Tonnen und liegt damit weltweit an sechster Position. Auffällig ist jedoch, dass sich diese Menge seit Jahren nicht verändert hat. Analysten glauben, dass China heimlich große Mengen aufkauft, den Markt darüber jedoch nicht informiert. Ein Verdopplung oder Verdreifachung der bekannten Goldmenge wäre keine Überraschung.

    Doch auch eine Reihe anderer Nationen zeigt sich in Kauflaune. Von 2010 bis 2012 hat Russland seinen Goldschatz von 788,6 Tonnen auf 934,5 Tonnen hochgefahren. Die türkischen Reserven legen von 116,1 Tonnen auf 302,3 Tonnen zu. Viele Nationen wollen durch die Goldkäufe die Währungsrisiken verringern. Zudem drückt sich die Inflationssorge in diesen Käufen aus.

    Neu auf dem Käufermarkt ist Brasilien. Seit Dezember 2008 hat die Zentralbank des Landes keine Einkäufe auf dem Goldmarkt getätigt. Mit dieser Zurückhaltung ist es jetzt vorbei. Im September hat die Zentralbank 1,7 Tonnen Gold erworben. Damit steigt die Gesamtmenge des brasilianischen Goldes auf 35,3 Tonnen. Mit dieser Menge belegt das Land weltweit Platz 50 und verdrängt die Ukraine, die auf 35,1 Tonnen kommt. Analysten gehen davon aus, dass Brasiliens Aktion kein einmaliges Ereignis war. Man glaubt, dass längerfristig weitere Käufe anstehen. Der Goldanteil an den gesamten Devisenreserven des Landes liegt bei unter einem Prozent. Zum Vergleich: In Deutschland beläuft sich der Anteil auf 72 Prozent. Italien und Frankreich kommen auf ähnliche Werte.

    Neben Brasilien und der Türkei gehört die Ukraine (+0,3 Tonnen) im September zu den Käufern von Gold. Verkäufe im geringen Maße melden Russland, Weißrussland, Tschechien und Kasachstan. Im ersten Halbjahr haben Zentralbanken weltweit insgesamt 254,2 Tonnen Gold erworben. Für das Gesamtjahr rechnen Experten mit etwa 500 Tonnen. Das stützt den Goldpreis nicht nur, die hohe Nachfrage sorgt für ein Plus des Kurses.


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