Hohe Investmentnachfrage, Sicherer Hafen
GFMS erwartet 2013 Anstieg des Silberpreises um bis zu 38%
Die Experten von GFMS, einer Tochtergesellschaft von Thomson Reuters, glauben, dass der Silberpreis 2013 vom aktuellen Niveau gesehen um 38% steigen könnte. Eine schwache
Entwicklung der Weltwirtschaft werde die Nachfrage nach dem Edelmetall als Sicherem Hafen steigen lassen, glaubt GFMS.
Der Silberpreis ist dieses Jahr bereits um mehr als 17% gestiegen, während der Goldpreis lediglich um 10% zulegen konnte. Damit sieht es so aus, als könnte der Silberpreis das dritte von vier
Jahren steigen. Aktuell wird das Metall mit rund 32,70 USD pro Unze gehandelt.
Eine hohe Investmentnachfrage, steigende Goldpreise auf Grund der lockeren Geldpolitik der Notenbanken, steigende Inflationserwartungen und die anhaltend niedrigen Zinsen seien unter den Faktoren,
die Käufer ins Silber locken würden, so GFMS. Die Experten gehen davon aus, dass der Preis im kommenden Jahr steigen wird, sind aber nicht davon überzeugt, dass die Marke von 50 USD je Unze
erreicht wird. Einen Silberpreis von 40 bis 45 USD pro Unze hält GFMS 2013 aber auf jeden Fall für möglich.
Hinweise auf die starke Investmentnachfrage sehen die Experten im Anstieg der Bestände des weltweit größten Silber-ETFs des iShares Silver Trust um 4,5% im laufenden Jahr. Zudem sei auch ein
begrenzter Anstieg der Schmucknachfrage insbesondere in den Emerging Markets zu beobachten.
In China beispielsweise, so GFMS, steige die Schmucknachfrage zweistellig. Die Experten rechnen damit, dass der Silberpreis bis Ende 2021 zwischen 30,90 und 36,00 USD pro Unze handeln wird.
GFMS warnte allerdings, dass der Angebotsüberschuss im Silbermarkt 2012 auf 300 Mio. Unzen steigen könnte – vor allem auf Grund der schwächeren Nachfrage aus dem produzierenden Gewerbe.
Gleichzeitig steige die Minenproduktion dieses Jahr auf Grund eine starken Projektpipeline und der hohen Edelmetallpreise voraussichtlich um 4%, hieß es.
Als einen der Gründe für die schwächere Silbernachfrage aus dem industriellen Sektor nennt GFMS die Schwäche der Nachfrage im Bereich Elektronik und Photovoltaik, die durch die Kürzung der
Stromsubventionen in Europa ausgelöst worden sei.
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