checkAd

     360  0 Kommentare Gutes Chance-Risiko-Profil bei EM-Firmenbonds

    Unternehmensanleihen aus Schwellenländern erfreuen sich wachsender Beliebtheit. FundResearch gibt einen Überblick.

    In Zeiten der Euro- und Staatsschuldenkrise suchen immer mehr Anleger ihr Heil in Unternehmensanleihen aus den Emerging Markets. Einer Studie von Standard & Poor’s aus dem Frühjahr dieses Jahres zufolge, liegen die Ausfallraten von Emittenten aus Schwellenländern unter denen in entwickelten Ländern. Höheren Renditechancen stehen demnach geringere Ausfallrisiken als in Industriestaaten gegenüber. Für Anleiheinvestoren könnte sich daher in den aufstrebenden Märkten ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis bieten. Grundsätzlich sollten Berater darauf achten wie stark die Fonds im High-Yield-Bereich investiert sind, da dies eine wichtige Einflussgröße für die künftige Rendite und Schwankungsbreite der Fonds darstellt. FundResearch hat Unternehmensanleihefonds aus den Schwellenländern untersucht, die einen Euro-Hedge haben und dadurch ein eventuelles Währungsrisiko ausschließen können. Fünf Fonds, die 2012 bisher am besten performten, sind es wert, näher vorgestellt zu werden.

    Mit einem Volumen von fast 420 Millionen Euro (Stand: 31. Oktober 2012) ist der PIMCO GIS Emerging Markets Corporate Bond E (ISIN: IE00B62MZF51) von PIMCO Global Investors der größte dieser fünf Fonds. Fondsmanagerin Brigitte Posch erreicht in diesem Jahr bisher einen Wertzuwachs von 13,56 Prozent. Die Volatilität über zwei Jahre, des im Februar 2010 aufgelegten Fonds, liegt mit 6,84 Prozent im Mittelfeld der Peergroup. Die Sharpe Ratio von 0,74 im selben Zeitraum reicht nur für das untere Drittel. In der Länderallokation hat Posch Russland mit 22,1 Prozent am stärksten gewichtet (Stand: 31. Oktober 2012). Mit 21,8 Prozent investiert sie in Brasilien nur leicht weniger. Mexiko folgt dahinter mit 8,4 Prozent. Die am stärksten gewichteten Anleihen stammen von den Unternehmen Alrosa Finance (1,6 Prozent), BBVA Bancomer (1,5 Prozent) und Israel Electric Corp (1,5 Prozent).

    Der DWS Invest Emerging Markets Corporates (ISIN: LU0436052673) der DWS kommt im laufenden Jahr bisher auf ein Plus von 15,27 Prozent. Fondsmanager Maruf Siddiquee verwaltet gut 200 Millionen Euro. Der Fonds wurde im November 2010 aufgelegt und ist mit einer Zweijahresvolatilität von 6,58 Prozent der risikoärmste dieser fünf Fonds und wird im Universum nur von einem getoppt.  Das Gleiche gilt für die Sharpe Ratio von 1,18. Siddiquee investiert auf Länderebene verstärkt in Brasilien. Auf das südamerikanische Land entfallen 18,7 Prozent des Fondvolumens (Stand: 28. September 2012). In Russland investiert er 13,9 Prozent und in Hongkong 8,6 Prozent. 2,2 Prozent des Portfolios besteht aus Anleihen von Itaú Unibanco. Je 2,1 Prozent entfallen auf Petrobras International von den und BBVA Bancomer.

    Seite 1 von 2




    Patrick Daum
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Patrick Daum ist Dipl.-Politologe mit Schwerpunkt für Europa, Wirtschaft und Recht. Als Redakteur bei €uro-Advisor-Services GmbH ist er zuständig für die Top-Themen auf www.fundresearch.de.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von 2Patrick Daum
    Gutes Chance-Risiko-Profil bei EM-Firmenbonds Unternehmensanleihen aus Schwellenländern erfreuen sich wachsender Beliebtheit. FundResearch gibt einen Überblick.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer