checkAd

    Rohstoffe  4191  0 Kommentare Goldpreis: Charttechnische Entwarnung

    Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage beim Goldpreis erheblich aufgehellt, nachdem Daten aus China und Kommentare von EZB-Chef Draghi für Kauflaune sorgten.

    So überwand das gelbe Edelmetall die 200-Tage-Linie wieder recht deutlich. Außerdem hat sich im Bereich von 1.650 Dollar mittlerweile eine massive Unterstützungszone gebildet, deren Verteidigung auf kurze Sicht hohe Priorität hat. Zusätzliche Spannung ergibt sich durch den Umstand, dass sich Gold wieder der oberen Begrenzung des seit Dezember zu beobachtenden Abwärtstrends angenähert hat. Wird diese Marke „geknackt“ könnten weitere chartinduzierte Käufe generiert werden. Am Abend folgt dann noch der aktuelle COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC, der über die aktuellen Positionen der unterschiedlichen Marktakteure berichtet. Beim letzten Update hat vor allem bei Kleinspekulanten der Optimismus deutlich zugenommen.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,40 auf 1.674,60 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Mit negativen Vorzeichen ins Wochenende

    Die Hoffnung auf eine globale wirtschaftliche Erholung in Kombination mit der Erwartung, dass Saudi-Arabien – wie bereits im Dezember – die eigene Ölproduktion weiter reduzieren könnte, haben dem Ölpreis trotz aktuellem Überangebot nach oben geholfen. Mittlerweile bewegt sich der fossile Energieträger auf dem höchsten Stand seit vier Monaten. Aus charttechnischer Sicht wird die Luft nun aber dünner. Erstmals seit August gelang dem Timingindikator Relative-Stärke-Index, die Marke von 70 Prozent zu überwinden. Dies zeigt an, dass die Lage als überkauft interpretiert wird und die Wahrscheinlichkeit für eine technische Korrektur dadurch zugenommen hat.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,28 auf 93,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,21 auf 110,68 Dollar zurückfiel.

    Lesen Sie auch




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Charttechnische Entwarnung Aus charttechnischer Sicht hat sich die Lage beim Goldpreis erheblich aufgehellt, nachdem Daten aus China und Kommentare von EZB-Chef Draghi für Kauflaune sorgten.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer