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    Trendwende für Rohstoffe?  2019  0 Kommentare
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    Commerzbank wäre von Umschichtungswelle nicht überrascht

    Die Experten der Bank sehen ein Verhältnis von Chancen und Risiken, das für Rohstoffe spricht. Es wäre daher nicht überraschend, wenn Investoren teils aus den stark gestiegenen Aktienindizes aussteigen und Gelder in Rohstoffe und Rohstoffaktien umschichten.

    Die vergangenen Wochen waren mal wieder alles andere als einfach für Bergwerksaktien. Teils fallende Rohstoffpreise und auch die Aktienkurse im Sektor sind überhaupt nicht auf die Beine gekommen. Am Markt ist die Branche derzeit nicht wirklich begehrt. Das zeigt sich nicht nur an den Indexständen und vielen Rohstoffpreisen, sondern auch abseits der Börsen. Als Beispiel seien hier nur die Probleme genannt, die vor allem die kleineren Explorationsgesellschaften bei der Beschaffung von Finanzmitteln haben. Mit einer Welle von Pleiten kleiner Unternehmen wird gerechnet, die sich keine frischen Gelder mehr beschaffen können.

    Die schon seit längerem schwache Entwicklung von Bergwerksaktien hat längst einen Aufstand der Großaktionäre provoziert, die einen Fokus der Unternehmen auf Renditen und Dividenden statt auf Umsatzwachstum fordern. Der Umdenkprozess in der Branche ist zwar im Gange, doch es dauert eben, um gegenzusteuern und den neuen Erwartungen gerecht zu werden. Doch immerhin scheint die grobe Richtung langsam zu stimmen.

    In den vergangenen Monaten haben sich viele Rohstoffpreise, vor allem die beiden Edelmetalle Gold und Silber, noch einem weiteren Belastungsfaktor ausgesetzt gesehen: Auf breiter Front stark steigenden Kursen am Aktienmarkt. Der Dow Jones hat gerade erst ein neues Rekordhoch verzeichnet. Davon ist der technologielastige Nasdaq Composite zwar weit entfernt, aber so hoch wie zurzeit stand der Index zuletzt im Jahr 2000. Selbst der japanische Nikkei hat ein Mehrjahreshoch erreicht. Der DAX liegt knapp unter seinem Allzeithoch.

    Die starken Aufwärtsbewegungen der Indizes haben viel Geld von Anlegern angezogen, die auf solche intakten Trends setzen. Das lässt sich auch dort erkennen, wo es diese intakten Gewinntrends eben nicht gibt – wie zurzeit halt im Rohstoffsektor. So ist es kein Wunder, dass zum Beispiel vor allem in den USA reichlich Gelder aus Gold-ETFs abgezogen wurden. Ein sehr starker Aktienmarkt und die Diskussionen um ein Ende der extrem expansiven Fed-Politik sind hier die Hauptgründe.

    Doch kein Trend währt ewig, es ist die immer währende Frage nach dem Verhältnis von Chancen und Risiken. Mit steigenden Kursen am Aktienmarkt verkleinern sich dort die Chancen, was andere Märkte wieder attraktiver macht. So weisen die Experten der Commerzbank in einer aktuellen Publikation darauf hin, dass das Verhältnis von Chancen und Risiken derzeit für Rohstoffe spreche. Man wäre daher nicht überrascht, wenn es zu einer Welle von Umschichtungen aus dem Aktiensektor käme – Investoren haben hier auch meist gute Gewinne mitzunehmen.

    Ob davon nur Rohstoffpreise, vor allem die Edelmetalle Gold und Silber stehen hier im Fokus, oder auch die Kurse der Bergwerksaktien profitieren, bleibt indes die spannende Frage. Nun, wo man in den Chefetagen der Konzerne stärker auf Dividende, Rendite und Cashflow setzen will, könnten nicht nur die Rohstoffe selbst, sondern auch die vernachlässigten Anteilsscheine wieder in den Blickpunkt rücken.


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