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Mühlbauer mit Großauftrag

Die Mühlbauer AG hat für den Unternehmensbereich Parts & Systems einen Auftrag in Höhe von 4,7 Mio. Euro über innovative Systeme für die Chip-Produktion hereingenommen.
Details wurden nicht bekannt.

Der Unternehmensbereich Parts & Systems ist innerhalb von Mühlbauer die Keimzelle für die Entwicklung neuer Fertigungslösungen zur Herstellung verschiedenster Halbleiter-Produkte. Im gesamten vergangenen Jahr konnte dieser Bereich sein Auftragsvolumen um 124 Prozent auf insgesamt 11,5 Mio. Euro steigern. Im laufenden Jahr stehen hier nun schon Auftragseingänge in einem Volumen von 6,9 Mio. Euro in den Büchern - ein Plus von 370 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Auch in den Bereichen Smart Cards, SmartLabels und LEDs hält der hohe Auftragseingang im Jahr 2000 an. Es zeichen sich in diesem Jahr eine weitere deutliche Wachstumssteigerung gegenüber dem Vorjahr ab, hieß es. Da fragt man sich natürlich, wann die Erwartungen des Unternehmens angehoben werden.

Die Mühlbauer-Gruppe hatte 1999 das Ergebnis vor Steuern um 63% auf knapp 17,5 Mio. Euro steigern können. Zum Jahreswechsel war ein Auftragsbestand von 30,6 Mio. Euro mit ins Jahr 2000 genommen. Das sind fast 86% mehr als zum Wechsel 1998/1999.

Die Ausblicke insbesondere im SmartCard-Bereich sind in der Tat glänzend. Die Mühlbauer AG ist mit ihren Produkten hervorragend positioniert und sollte von der Marktentwicklung überproportional profitieren.

Die Aktie hält sich wacker und schloss gestern bei 61 Euro. Im Gegensatz zu manch anderen Titeln am Neuen Markt, sind die Umsätze keineswegs eingeschlafen, wenn auch nicht exorbitant. Der Volumenverlauf offenbart, dass sich Investoren mit Bedacht "einzugraben" scheinen. Die technische Lage des Papiers ist stabil. Denkbar, dass in Kürze ein neuer Anlauf auf die alten Hochs bei 70 erfolgt. Gute Unterstützung bei 58.