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     4473  0 Kommentare Gold und Silber – nur Blech oder das Comeback: Die Analyse - Seite 2

     

    Bloomberg weist nach oben

    Ein Kursanstieg um sogar 17,3 Prozent auf 27,75 Dollar je Unze für das vierte Quartal 2013 trauen die Analysten laut Bloomberg dem Silberpreis zu. Im Gegensatz zu Gold kommt Silber bei vielen Anwendungen in der Industrie zum Einsatz. Wenn es aufgrund der extrem laxen Geldpolitik der Notenbanken tatsächlich zu einer spürbaren Konjunkturerholung kommt, würde die Notierung für Silber noch stärker zulegen als jene von Gold. Die Analysten von Barclays erwarten, dass die weltweite Silbernachfrage 2013 um 1,7 Prozent auf 14625 Tonnen klettern wird. Im Gegensatz zu den Besitzern von Gold-ETCs hat der Rückschlag beim Silberpreis die Besitzer von Silber-ETCs keineswegs nervös gemacht. mit 19437,1 Tonnen rangieren die Bestände in der Nähe des Allzeithochs vom 18. März 2013 von 19738,2 Tonnen.

     

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    Investments

    Wer nun einen möglichen Rest-Rücksetzer noch möglichst stark gehebelt umsetzen möchte, kann sich die WKN DX6ZTA ansehen und mit einem 40er-Hebel auf die Short-Seite gehen. Doch Achtung, schon bei 1430 Dollar liegt die K.o.-Schwelle. Auf der Long-Seite eignet sich gerade für längerfristig eingestellte Investoren ein wesentlich niedriger gehebelter Knock-out-Bull mit WKN CF1R6Y, die K.o.-Barriere liegt erst bei 1212 Dollar und der Hebel bei sieben. Alternativ bieten sich CFDs an, allerdings bestimmt hier die zu hinterlegende Margin den Hebel.

     

    Charttechnik

    Unsere Chartanalyse zu Silber hat Franz-Georg Wenner erstellt und wird Ihnen präsentiert von Gekko. Viel Spaß beim Lesen.

    Betrachtet man nur das Gold/Silber-Ratio, ist die Sache eigentlich klar. Derzeit erhält man am Markt für eine Unze Gold 61 Unzen Silber. Mit Blick auf die vergangenen drei Jahre ist Silber im Vergleich zu Gold daher recht günstig. Zur Einordnung: 2012 pendelte das Ratio um 52, während der Silber-Übertreibungsphase Mitte 2011 bekam man für eine Unzen Gold sogar nur noch 32 Unzen Silber. Doch Vorsicht, wer nun eifrig bei Silber einsteigt, könnte sich schon bald ärgern, denn der Chartverlauf sieht nach dem April-Crash weiterhin düster aus. Ähnlich wie bei Gold wurde eine viel beachtete Rechteckformation nach unten hin aufgelöst. In einer ersten Abwärtswelle sackte der Kurs bis auf knapp 23 Dollar, exakt dem 76,4 Prozent Fibonacci-Niveau der 2010/11er-Aufwärtsbewegung. Zuletzt kam es nach einer technischen Erholung erneut zu Abgaben, wobei gestern sogar das Jahrestief getestet wurde.  Fällt Silber per Tagesschluss unter 21,90 Dollar, ist mangels zuverlässiger Unterstützungen erst wieder um 19,50 Dollar mit einer Stabilisierung zu rechnen. Der ehemalige Widerstand aus 2009/10 stimmt übrigens auch perfekt mit dem theoretischen Kursziel überein, welches aus der Höhe des aufgelösten Rechtecks abgeleitet werden kann. Fazit: Auf der Short-Seite eröffnen sich bald gute Chancen. Mit dem Gewinn kann man sich dann unter der 20-Dollar-Marke noch einige extra Silbermünzen kaufen. Bleibt hingegen ein weiterer Rücksetzer aus, können mutige Silber-Bullen ab Kursen von 25 Dollar auf eine Erholung bis 26,20 Dollar setzen.

     

    Silber1605

    Quelle: Gekko Global Markets

     

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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