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Schlechte News sind gute News; Euro kann aus Handelsspanne ausbrechen - Seite 3
Rohstoffe: Edelmetalle setzen zum Aufwärtsimpuls an
Mit Ausnahme des Edelmetallkomplexes konnten die Rohstoffe wenig überzeugen. Der CRB Index verlor -0,75% auf 283,76 Punkte. Zwar wurde der Tiefpunkt bei 282,65 Zählern gekauft und ein “Hammer” Candlestick ausgebildet, aber dieser Bedarf einer Bestätigung. Erst ab einem Schlusskurs über 292 würde ein Kaufsignal entstehen. Auf der Unterseite sind die nächsten Unterstützungen bei 282 und 280 vorhanden. Die technischen Indikatoren weisen nach wie vor auf ein herausforderndes Umfeld hin.
Die Edelmetalle können aufgrund der schwächeren US Wirtschaftsdaten und der damit verbundenen Hoffnung auf eine Fortsetzung der Liquidität anziehen und sich deutlicher von ihren Maitiefs absetzen. Perspektivisch könnte sich ein Doppelboden ausgebildet haben (siehe Chart des Tages). Gold konnte die Marke von $1.400 überschreiten und bei $1.412,70 schließen. Die nächsten Widerstände liegen bei $1.425 und $1.450. Silber kann auch um +1,43% auf $22,68 gewinnen, scheitert aber wiederholt an der $23 Marke. Es ist das schwächste Edelmetall. Palladium bleibt sehr fest und handelt bei $757,75 und testet die $760 Hürde. Danach folgen Anlaufpunkte bei $770 und $780. Auch Platin setzt zum Aufwärtsimpuls an und schließt +1,72% auf $1.481,60. Nächster Widerstand bei $1.500. Nach Palladium ist es das zweitstärkste Edelemtall und dürfte nach Überwindung des Maihochs bei $1.525 an die zentralen Hürden bei $1.550 heranlaufen.
Im Energiebereich setzt sich der schleichende Momentumsverlust fort. Zwar können die Rohölsorten zulegen (WTI +0,62% auf $93,51) beziehungsweise geringe Verluste hinnehmen (Brent -0,23% auf $102,19) und die Intradaylows hinter sich lassen, aber insgesamt ist das Chartbild eher kritisch zu bezeichnen. Damit wird sich die Konsolidierung wohl zunächst weiter fortsetzen. US Natgas verlor gestern überdurchschnittlich und setzte -3,51% auf $4,04 zurück. Der Aufwärtsimpuls in Richtung $4,40 ist zunächst gescheitert und eine Konsolidierung sollte auch hier eingeplant werden.
Devisen: Euro kann aus Handelsspanne ausbrechen
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EUR/USD: Die Hoffnung auf eine Fortsetzung der FED-Liquidität hat den USD wieder zurückgeworfen und das Währungspaar über die 1,30 Marke ansteigen lassen. Damit ist die Handelsspanne zwischen 1,2818 und 1,30 nach oben aufgelöst worden und lässt den Blick wieder Richtung 1,32 schweifen. Der MACD und der Aaron unterstützen das verbesserte Chartbild mit neuen Kaufsignalen. Die nächsten Widerstände liegen bei 1,3058, 1,3105 und 1,32. Auf der Unterseite sind wichtige Unterstützungen bei 1,30/ 1,2953 und 1,2935 vorhanden. Ein Schlusskurs unter dem Jahrestief bei 1,2747 würde wahrscheinlich mittelfristig negative Auswirkungen nach sich ziehen. Sollte diese Marke unterschritten werden, würde sich eine S-K-S-Formation materialisieren, die ein Abschlagspotenzial bis in den Bereich von 1,18 EUR/USD nach sich ziehen könnte. Aufgrund der Auflösung der Handelsspanne nach oben erfolgt die Umstellung bullish mit Ziel 1,32. Bullish.