Rohstoffe

Goldpreis: Charttechnisch spannend

Der Goldpreis markierte am gestrigen Montag ein neues Dreiwochenhoch. Nun wird es aus charttechnischer Sicht spannend.

Im Bereich von 1.340 Dollar existiert nämlich eine signifikante Widerstandszone. Wird sie nachhaltig überwunden, könnten weitere Investoren auf den Zug aufspringen. Zugleich versucht das gelbe Edelmetall derzeit, die obere Trendbegrenzung des Abwärtstrends nach oben zu durchbrechen und dadurch ein Kaufsignal auszulösen. Am Vormittag meldete das Statistische Bundesamt aktuelle Inflationszahlen für Deutschland. Die Konsumentenpreise liefern gegenwärtig keinen Grund zu Besorgnis. So blieb die Juli-Inflation unverändert bei 1,9 Prozent p.a. Am Vormittag wird Großbritannien ebenfalls seine Juli-Teuerungsrate kommunizieren. So richtig heftige Kursreaktionen werden beim Goldpreis deshalb allerdings nicht erwartet.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,50 auf 1.335,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Warten auf Daten

In Ermangelung wichtiger Konjunkturdaten bewegte sich der Ölpreis zum Wochenstart in relativ „geordneten Bahnen“. Dies könnte sich am heutigen Dienstag allerdings ändern, schließlich stehen am Vormittag Zahlen zur europäischen Industrieproduktion sowie der ZEW-Konjunkturausblick für die deutsche Wirtschaft zur Bekanntgabe an. Am Nachmittag gibt es jenseits des Atlantiks mit den US-Einzelhandelsumsätzen ein echtes Highlight. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich im Juli das Wachstum gegenüber dem Vormonat von 0,4 auf 0,3 Prozent beruhigt haben. Eine deutliche Abweichung von diesen Erwartungswerten könnte beim Ölpreis neue Impulse generieren.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,24 auf 106,35 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 109,10 Dollar anzog.