Gibt es Krieg – und was passiert, wenn es Krieg gibt?
Aufgrund der Giftgasattacke in der letzten Woche in den Vororten von Damaskus (Syrien) am 21. August planen nun (ab Donnerstag?) offensichtlich die USA, Großbritannien und
Frankreich einen dreitätigen Militärschlag gegen Syrien, was die Aktienmärkte beunruhigt. Angeblich sei das Regime von Assad alleine für die Giftanschläge verantwortlich, obwohl noch gar keine
offiziellen Beweise dafür vorliegen. Wenn die USA tatsächlich in Syrien eingreifen, werden wahrscheinlich in erster Linie Cruise Missiles vom Typ
"Tomahawk" eingesetzt werden. Damit wird angeblich kein Regimesturz in Syrien angestrebt, aber was dann?
Die unmittelbare Folge dieser Drohungen waren stark fallende Aktienkurse (DAX um 2,28% auf 8242 Indexpunkte, Eurostoxx um 2,81 % auf 2734 Indexpunkte, der Dow Jones um 1,03 % auf 14,791 indexpunkte) und die Flucht in Sicherheit, sprich: die Kurse vom Bund-Future stiegen leicht um 0,59% auf 140,88, der Goldpreis um 1,0% auf 1417 USD/Unze und der WTI-Ölpreis um 2,59% auf 108,84 US (bis (21.00 Uhr). Diese Börsenreaktionen waren zu erwarten. Es fragt sich dann aber, wie es nach einem ersten Militärschlag, der so gut wie beschlossen scheint, weitergehen wird.
Die unmittelbare Folge dieser Drohungen waren stark fallende Aktienkurse (DAX um 2,28% auf 8242 Indexpunkte, Eurostoxx um 2,81 % auf 2734 Indexpunkte, der Dow Jones um 1,03 % auf 14,791 indexpunkte) und die Flucht in Sicherheit, sprich: die Kurse vom Bund-Future stiegen leicht um 0,59% auf 140,88, der Goldpreis um 1,0% auf 1417 USD/Unze und der WTI-Ölpreis um 2,59% auf 108,84 US (bis (21.00 Uhr). Diese Börsenreaktionen waren zu erwarten. Es fragt sich dann aber, wie es nach einem ersten Militärschlag, der so gut wie beschlossen scheint, weitergehen wird.
Möglich ist ein Flächenbrand in der Region. Es ist allen bekannt, dass China und Russland gegen eine militärische Aktion sind, zumal noch nicht bewiesen ist, von wem der mutmaßliche Giftanschlag
ausgeübt wurde. Assad hatte überraschend vor 2 Tagen Untersuchungen der UN zugelassen und ist sich keiner Schuld bewusst, obwohl er die Region bombardieren ließ. Er schiebt alles auf die Opposition,
die theoretisch in der Tat in den Besitz von Chemiewaffen gekommen sein könnte. Da es bisher nur einen Indizienbeweis zu geben scheint, gibt es noch viel Raum für alle möglichen
Verschwörungsthoerien, auch dass die Opposition (sprich auch die die El Kaida) in ihrer Verzweiflung selbst so einen grausamen Giftanschlag auch gegen unschuldige Kinder und Frauen
verübt haben könnte, um die USA einem Militärischen Schlag zu zwingen, der sonst ausgeblieben wäre, wenn diese „rote Linie“ nicht überschritten wäre.
Für den US-Außenminister John Kerry scheint aber der Schuldige festzustehen und für die englischen Regierung im Schulterschluss auch und der heißt eindeutig Assad. Es ist bekannt, dass der Iran im Kriegsfall Syrien zur Seite steht. Wie aber wird sich dann Israel verhalten, wenn sich Iran aktiv in den Krieg und sei es nur durch Waffenlieferungen einmischen würde? Bedenken Sie bitte, dass für Israel auch beim mutmaßlichen Atomwaffenbau im Iran schon lange eine „rote Linie“ überschritten wurde, so dass Israel einen Militärschlag gegen den Iran schon lange plant und wohlmöglich in einen Negativ-Szenario auch ausführen würde. Dann wäre der Flächenbrand schon fast perfekt. Wenn sich dann China/Russland aktiv Partei für Syrien/Iran ergreift, stehen wir sogar ganz schnell – fast von der Weltöffentlichkeit unbemerkt – vor einem dritten Weltkrieg, oder zumindest dem „black swan“, den ich im Börsenbrief EAST STOCK TRENDS für den Herbst/Winter angekündigt habe. Die Situation könnte also wesentlich brisanter werden als man jetzt noch annimmt. Über den Sinn einer Militäraktion der „Weltpolizei“ bestehend aus den USA, Großbritannien und Frankreich gegen Syrien (und später gegen den Iran?) lässt sich lange streiten.
Für den US-Außenminister John Kerry scheint aber der Schuldige festzustehen und für die englischen Regierung im Schulterschluss auch und der heißt eindeutig Assad. Es ist bekannt, dass der Iran im Kriegsfall Syrien zur Seite steht. Wie aber wird sich dann Israel verhalten, wenn sich Iran aktiv in den Krieg und sei es nur durch Waffenlieferungen einmischen würde? Bedenken Sie bitte, dass für Israel auch beim mutmaßlichen Atomwaffenbau im Iran schon lange eine „rote Linie“ überschritten wurde, so dass Israel einen Militärschlag gegen den Iran schon lange plant und wohlmöglich in einen Negativ-Szenario auch ausführen würde. Dann wäre der Flächenbrand schon fast perfekt. Wenn sich dann China/Russland aktiv Partei für Syrien/Iran ergreift, stehen wir sogar ganz schnell – fast von der Weltöffentlichkeit unbemerkt – vor einem dritten Weltkrieg, oder zumindest dem „black swan“, den ich im Börsenbrief EAST STOCK TRENDS für den Herbst/Winter angekündigt habe. Die Situation könnte also wesentlich brisanter werden als man jetzt noch annimmt. Über den Sinn einer Militäraktion der „Weltpolizei“ bestehend aus den USA, Großbritannien und Frankreich gegen Syrien (und später gegen den Iran?) lässt sich lange streiten.