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     1136  0 Kommentare Gibt es Krieg – und was passiert, wenn es Krieg gibt? - Seite 2



    Neben der Kriegsgefahr in Syrien mit unangenehmen und  möglichen gefährlichen  Dominoeffekten in der Region droht den USA im Oktober wieder das Überschreiten der Schuldengrenze von 16,7 Billionen USD. Wenn dann nicht wieder ein neuer Schuldenberg genehmigt wird, drohen Haushalts- und Kreditsperren. Detroit ist schon Pleite. Wann ist es die USA und kann sich die USA überhaupt noch einen längeren Krieg in der Region erlauben? Gerettet hat die USA bisher neben dem „QE3“ (=Gelddrucken)  der Fed das Wachstum und vor allem die gestiegenen Immobilienpreise, aber wie entwickelt sich die US-Wirtschaft im Falle eines längeren Nah-Ost-Konflikts mit militärischerer Beteiligung? Bisher ist nur von 3 Tagen die Rede, aber der Krieg könnte länger dauern, als den Amerikanern lieb ist.  Zudem drohen dann Terrorattacken in den USA und in Europa mit einer neuen Dimension à  la 11. September. Die Welt wird durch einen Militärschlag  gegen Syrien also nicht sicherer, sondern unsicherer. Aber gibt es noch ein zurück? Das Ganze scheint eine schon beschlossene Sache zu sein. Die Frage ist nur, wer sie eingefädelt hat. Wenn sich der Krieg ausweiten sollte und zudem die Schuldenobergrenze in den USA nicht rechtzeitig nach oben korrigiert wird, droht sogar ein Aktien-Crash im Herbst.

    In Falle eines Flächenbrands entsteht ein „black swan“, auch für die US-Wirtschaft. Die USA sollten zumindest ein UN-Mandat abwarten und nicht nur mit den engsten Verbündeten einen Alleingang wagen. Zudem sollten sie offiziell anerkannte Beweise abwarten. Alles andere wäre völkerrechtlich äußerst bedenklich, aber die USA hatten schon im Fall vom Irak das Völkerrecht eigenmächtig gebrochen, bisher ohne Folgen einer Strafverfolgung (von wem?). Die USA haben gute Erfahrungen mit Flächenbränden wie jetzt in Kalifornien und müssten dieses daher tunlichst alles  vermeiden, dass sich solche ausbreiten können. Vor allem sollten sie kein Öl ins Feuer gießen, bevor Beweise vorliegen. Warum Obama die „rote Linie“ bei 1000 Giftgastoten und nicht bei 100.000 Toten durch Bomben und Gewehr in Syrien  zieht, entzieht sich meiner Kenntnis und meinem Verstand. Möglicherweise  steckt hinter der „roten Linie“ von Obama auch die US-Rüstungslobby, die nachrüsten will. Was soll eigentlich die geplante Militäraktion bringen und wem wird sie nützen? Die Gefahr, dass durch Kollateralschaden der Cruise Missiles über 1000 weitere unschuldige Zivilisten in Syrien dabei sterben müssen, ist relativ hoch, zumindest, wenn es mit den geplanten 3 Tagen Krieg  (gegen wen eigentlich?) nicht getan ist.
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    Verfasst von 2EMFIS
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