Rohstoffe
Ölpreis: US-Einkaufsmanager enttäuschen
Zum Wochenstart blickten die Marktakteure vor allem auf die Entwicklungen diverser Einkaufsmanagerindizes. Und die fielen relativ positiv aus.
Den Anfang machte China wo der Index für September mit 51,2 Zählern auf das höchste Niveau seit März geklettert ist. In Europa wiesen die Einkaufsmanagerindizes für Frankreich, Deutschland und die
Eurozone Werte von über 50 Punkten aus, was als Indiz für Wirtschaftswachstum interpretiert wird. Selbiges triff auf den am Nachmittag in den USA veröffentlichten Markit-Einkaufsmanagerindex zu.
Dieser fiel mit einem Anstieg von 53,9 auf 52,8 Zähler allerdings etwas schwächer als erwartet aus.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 0,36 auf 104,39 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,56 auf 108,66 Dollar zurückfiel.
Silber: Unterstützung gefährdet
Der am Freitag veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) wies bei Silber-Futures keinen einheitlichen Trend aus. Während die Großspekulanten (Non-Commercials) ihre Netto-Long-Position
(optimistische Markterwartung) in der Woche zum 17. September von 15.834 auf 13.806 Kontrakte deutlich zurückgefahren haben, war bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) eine gegenläufige
Entwicklung zu beobachten. Sie wurden nämlich optimistischer und bauten ihre Netto-Long-Position von 7.664 auf 8.448 Futures aus. Aus charttechnischer Sicht ist es um Silber aber nicht gut bestellt. Grund: Aktuell kämpft das Edelmetall mit einer charttechnischen Unterstützungszone. Geht dieser Kampf verloren, könnte weiterer
Verkaufsdruck aufkommen.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber
(Dezember) um 0,217 auf 21,71 Dollar pro Feinunze.
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