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Tipp des Tages: Call auf Deutsche Bank
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Die Aktie von Deutschlands größtem Geldhaus ist nach einem Seitwärtstrend reif für einen Ausbruch. Der Call hebelt das Potenzial.
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Es scheint fast, als ob die Deutsche Bank keinen Fettnapf auslassen würde. Die Liste der Sünden vergangener Jahre ist lang: US-Hypothekenverbriefungen, die anscheinend nicht
ordnungsgemäß an die staatlichen Refinanzierungshäuser weitergegeben wurden, die Absprachen beim Libor oder auch der Prozess mit den Erben des Medienunternehmers Kirch sind nur einige
Dauerbrenner. Ins Blickfeld geraten aber immer wieder auch die beiden Co-Vorstandschefs Jürgen Fitschen und Anshu Jain.
Zudem sorgen Ratingagenturen ebenfalls für eisige Stimmung. Im November hatte Moody’s den langfristigen Kreditausblick auf "negativ" gesenkt. Das verteuert die Refinanzierung. Kein Wunder, dass die
Aktie bei so viel negativer Stimmung 2013 nicht wirklich vom Fleck gekommen ist. Sie pendelte in einer Bandbreite von 30 bis 38 Euro. Die meiste Zeit verharrte sie jedoch bei Kursen um 34 Euro. Der
Wert entwickelte sich deutlich schlechter als der DAX, aber auch schwächer als der europäische Branchenindex. Eines ist allerdings auffällig: Die Aktie
wird zunehmend immun gegen schlechte Nachrichten. Das werten Charttechniker als ein Zeichen, dass der Boden gefunden sein könnte.
Hier können spekulative Anleger ansetzen. Operativ hat sich die Deutsche Bank gar nicht so schlecht geschlagen. Die Betriebsergebnisse sind zum Teil deutlich gestiegen. Die
Eigenkapitalausstattung konnte unter anderem durch die Reduzierung von Risikopositionen verbessert werden. Auch im Abbau der Rechtsrisiken kam die Bank voran. Rückstellungen von rund zwei
Milliarden Euro sollten laut Analysten ausreichen, um die offenen Schadenersatzzahlungen abzudecken.
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Die Bank will in den kommenden beiden Jahren ihre Ertragskraft erhöhen. Das soll vor allem durch eine Reduzierung der Kosten erreicht werden. Auch hier steht die Deutsche Bank recht gut da. Was das
in Zahlen bedeuten könnte, dürfte das erste Quartal 2014 zeigen. Es gehört traditionell zu den stärksten und sollte in dem aktuell guten Kapitalmarktumfeld zumindest robust sein.
Das könnte auch die Trendwende bei der Aktie auslösen. Mit einer erreichbaren Eigenkapitalrendite nahe zehn Prozent sollte die Aktie einen Teil des Branchenabschlags von mehr als 30 Prozent
aufholen. Der vorgestellte Optionsschein hebelt dieses Potenzial mit dem Faktor 4,7. Würde die Aktie innerhalb des kommenden halben Jahres etwa das Kursziel der Analysten von Equinet von 42 Euro
erreichen, legt der Schein um fast 100 Prozent zu.
Call auf die Deutsche Bank
Emittent Citigroup
ISIN DE 000 CT5 YW5 9
Laufzeit 15.12.2014
Bezugsverhältnis 0,1
Basispreis 33,00 €
Aufgeld 5,1 %
Omega 4,7
innerer Wert 0,33 €
Break-Even 38,15 €
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