checkAd

     1923  0 Kommentare Kaufen wenn die Kanonen in der Ukraine donnern?; Chinesische Goldreserven angeblich angestiegen - Seite 2

    Chart courtesy of StockCharts.com; http://stockcharts.com

    Devisen & Edelmetalle: Chinesische Goldreserven angeblich gestiegen [hr]

    • EUR/USD: Heute bewegt sich die Handelsspanne zwischen 1,3616  und 1,3566, wobei ein aktuelles Minus von -0,11% auf 1,35040 zu verzeichnen ist. Zwar konnte zum dritten Mal in Folge die Unterstützung bei 1,3516 verteidigt werden, aber die eingetrübte Lage hat sich nicht verändert. Damit bleibt der seit Ende 2013 etablierte Abwärtstrendkanal erhalten. Es erhöhen sich die Gefahren auf eine vertiefte Korrektur in Richtung 1,34/33. Die negative Weichenstellung bleibt solange erhalten bis der Abwärtstrend nach oben durchbrochen wurde. Vor diesem Hintergrund sind auch die technischen Indikatoren überwiegend bearish zu interpretieren. MACD und Aroon sind auf der "Verkaufsseite" vorzufinden. Der Stochastik hat sogar ein neues Verkaufssignal ausgelöst und unterstreicht die präsenten Abwärtsrisiken.  Auf der Unterseite liegen Unterstützungen bei 1,3524 und 1,3516. Erst ein Schlussstand über dem bisherigen Jahreshoch bei 1,3831 würde ein prozyklisches Kaufsignal generieren und die obere Trendkanalbegrenzung des Aufwärtstrends seit Juli in den Fokus rücken lassen. Auf der Oberseite befinden sich Anlaufpunkte im Bereich von 1,3581 und 1,3600. Bearish.
    •  
    • USD/JPY: Der USD kann heute leicht um +0,29% auf 104,14 zulegen, scheitert aber Intraday am Horizontalwiderstand bei 104,75. Damit setzt sich die Konsolidierung oberhalb des Maihochs 2013 bei 103,10 fort. Mittlerweile ist aber eine Abfolge niedrigerer Hochpunkt festzustellen, so dass man Gefahr läuft, einen kurzfristigen Abwärtstrend zu etablieren. Solange ein Fehlausbruch auf Schlusskursbasis nicht vorliegt, gilt weiterhin, dass die übergeordnete Aufwärtsbewegung nach dem Ausbruch aus der großen Dreiecksformation intakt (ausgehend vom Hochpunkt Mai/Tiefpunkt Juni). Das kalkulatorische Kursziel dieser großen Dreiecksformation beträgt 108,77 USD/JPY. Nächste Widerstände liegen bei 104,54 und 104,75. Unterstützungen sind bei 104,20 sowie 103,85 vorhanden. Dabei würde bei einer nachhaltigen Überwindung der 105,44 Marke ein klares bullishes Zeichen gesetzt. Bei den trendfolgenden Indikatoren ist der MACD bearish ausgerichtet, während der Aroon neutrales Terrain erreicht hat. Die Oszillatoren vermitteln ein trendloses Bild. Neutral.
    •  
    • EUR/GBP: Das britische Pfund behält weiterhin die Oberhand ud im heutigen handelsverlauf fallen die Notierungen um -0,36% auf 0,8222 zurück. Damit wird die Haltezone bei 0,8250 deutlich unterschritten und die runde Marke von 0,8200 rückt in den Fokus. Insgesamt bleibt die Lage kritisch, da der seit August bestehende Abwärtstrend das Chartbild dominiert. Es ist aber festzustellen, dass es sich um einen ausgeprägten "fallenden Keil" handelt, der in der Regel entgegen der Trendrichtung nach oben aufgelöst wird. Der Bereich 0,8150 und 0,8200 stellt eine Schlüsselfunktion dar und sollte als untere Keilbegrenzung eine gute Unterstützung abbilden. Dies spricht für eine Stabilisierung in Q1. Erst ein Trendbruch auf der Oberseite würde die Lage aufhellen. Bei den technischen Indikatoren hat der MACD nun endgültig ein "Bullish failure" Signal ausgelöst, was die Abwärtsrisiken nochmals erhöht. Auch der Aroon ist auf "Verkaufen" umgeschwenkt. Der Stochastik hat ein neues Ausstiegssignal generiert und unterstreicht die Abwärtsrisiken. Unmittelbare Unterstützungen liegen bei 0,8220 und 0,8200. Die nächsten signifikanten Horizontalwiderstände sind bei 0,8232 und 0,8243 vorzufinden. Bearish.
    •  
    • AUD/USD: Das Währungspaar leidet noch unter dem Fehlausbruch und dem damit einhergehenden  prozyklischen Verkaufssignal, dass aufgrund der (Rechteck-)Formationshöhe ein Kursziel bis in den Bereich von 0,8666 aufweist. Am zweiten Tag in Folge ist eine Stabilisierung oberhalb der 0,8771 Unterstützung zu beobachten, die aber bei 0,8821 am Widerstand scheitert.   Erst eine Rückeroberung der unteren Rechteckbegrenzung würde eine Stabilisierung wahrscheinlich werden lassen. Die technischen Indikatoren bestätigen das eingetrübte Chartbild. So haben Aroon und MACD Ausstiegssignale ausgelöst Auch die Oszillatoren haben mit starken Ausschlägen nach unten reagiert und neue Verkaufssignale generiert. Der Stochastik ist in seiner unteren Extremzone angelangt und dürfte in Kürze erneut auf "Kaufen" umschwenken und unterstützt damit die jüngsten Stabilisierungsversuche. Zentrale Haltemarken liegen bei 0,8771 und 0,8700 vor. Auf der Oberseite befinden sich Anlaufpunkte im Bereich von 0,8821 und 0,8846. Bearish.
    •  
    • Gold: Verschiedenen Quellen zufolge hat China seine Goldreserven auf insgesamt 2.710 Tonnen ausgeweitet. Sollte diese Zahl offiziell bestätigt werden, würde man nach den USA und Deutschland zur Nummer drei in der Welt vorrücken. Damit würde sich der physische Goldtransfer von Westen nach Osten fortsetzen. Nachdem gestern der Widerstand bei $1.260 nicht überwunden werden konnte, fällt das Gold heute -1,13% auf $1.239 zurück. Der kurzfristige Aufwärtstrend seit Anfang des Jahres bleibt intakt und das Edelmetall hält sich die Chance offen, den Kreuzwiderstand bestehend auf oberer Abwärtstrendkanallinie seit August 2013 und der Horizontalen bei $1.260 zu überwinden.  Sollte dies gelingen, wäre der mittelfristige Abwärtstrend gebrochen und würde weiteres Potenzial auf der Oberseite ermöglichen. Aber zunächst hat sich eine Konsolidierungssituation herauskristallisiert. Die Trendfolger MACD und Aroon weiterhin bullish positioniert und beim MACD liegt auf Wochenbasis nun ebenfalls ein Kaufsignal vor. Neutral. Auch mit Blick auf die anderen Edelmetalle ist zunächst mit einer Konsolidierung zu rechnen. Silber und Platin geben heute überdurchschnittlich ab, so dass gerade bei Platin der Anstieg der letzten drei Wochen wahrscheinlich eine Verschnaufpause benötigt. Dies könnte sich auch auf Gold auswirken. 
    •  

    Weitere Analysen von Jörg Rohmann finden Sie im Alpari Newsroom.

    Seite 2 von 3



    Jörg Rohmann
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    Kaufen wenn die Kanonen in der Ukraine donnern?; Chinesische Goldreserven angeblich angestiegen - Seite 2 Marktkommentar: Kaufen wenn die Kanonen in der Ukraine donnern?[hr] Die Ukraine kommt nicht zur Ruhe. Seit dem nicht unterzeichneten EU-Abkommen fürchten viele Ukrainer, dass die Opfer einer angestrebten Wiederrichtung des Sowjet-Imperiums …

    Auch bei Lesern beliebt

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer