Hapag-Lloyd
Nach CSAV nun auch Partnerschaft mit Hamburg Süd?
Ein Großaktionär von Hapag-Lloyd nährt in der WirtschaftsWoche die Gerüchte, dass der Konzern neben der geplanten Fusion mit der chinesischen Reederei CSAV womöglich auch eine Partnerschaft mit der Reederei Hamburg Süd eingehen könnte.
Lesen Sie auch
Sollte die gesamte Fusionswelle in der Schifffahrt weiter um sich greifen, könne er sich durchaus vorstellen, dass es noch einen dritten Partner geben werde, sagte Klaus-Michael Kühne gegenüber der WirtschaftsWoche. Der 76-jährige ist mit 28 Prozent größter Privataktionär von Hapag-Lloyd und zudem Mehrheitsaktionär der Schweizer Spedition Kühne + Nagel. „Wenn Hamburg Süd selbst gesprächsbereit wäre, könnte man noch einmal darüber nachdenken“, so Kühne weiter. Vor einem Jahr scheiterte eine geplante Fusion von Hapag-Lloyd und Hamburg Süd. Jetzt also ein neuer Versuch? „Eher unwahrscheinlich“, meint Kühne. Er sei skeptisch, ob die Oetker-Familie, welcher Hamburg Süd gehört, ihre internen Konflikte überwinden könne. Kühne denke darum „eher an Fernost-Partner“, wenn es um einen dritten Partner für Hapag-Lloyd geht.