Termine
Konjunkturtermine: Europa auf der Watchlist
Beim DAX und Dow gerieten die Angriffe auf neue Rekordhochs ins Stocken. Konjunkturell läuft es nicht so richtig rund.
Obwohl Europas Wirtschaft derzeit keineswegs als gesund bezeichnet werden kann, überraschten diverse diesbezüglichen Konjunkturindikatoren in den vergangenen Wochen positiv. Mit großer Spannung
dürfte die Finanzwelt nun genau beobachten, ob es sich dabei um eine nachhaltige Entwicklung handelt. In der kommenden Woche stehen hier einige Highlights zur Bekanntgabe an. Zum Wochenstart
erfahren die Investoren, wie es um den Ifo-Geschäftsklimaindex im Februar bestellt war. Beim jüngsten Update überraschte der Index angesichts eines Anstiegs von 109,5 auf 110,6 Zähler positiv. Am
Dienstag stehen dann revidierte Zahlen zum deutschen BIP im vierten Quartal an. Bei der ersten Schätzung war ein Zuwachs von 1,4 Prozent p.a. gemeldet worden. Mit Argusaugen dürften die Akteure am
Donnerstag und Freitag in Richtung Europa blicken. Neben der deutschen Arbeitslosenrate und einem wichtigen Index zum Geschäftsklima in Europa und der Stimmung unter den Konsumenten wird auch die
EZB für Spannung sorgen. Am Freitag gibt es dann noch aktuelle Daten zur Entwicklung des europäischen Arbeitsmarktes. Im Januar fiel die Arbeitslosenrate mit 12,0 Prozent etwas besser als erwartet
aus.
Hochspannung am Donnerstag
Hinsichtlich der Entwicklung der US-Wirtschaft gab es zuletzt so manche negative Überraschung zu verdauen. Angesichts der anstehenden Flut an Daten dürfte die eine oder andere Enttäuschung nicht
ausbleiben. Zum Wochenstart stehen bspw. gleich zwei Konjunkturbarometer und ein Einkaufsmanagerindex auf der Agenda. Am Dienstag stehen dann der US-Immobilienmarkt sowie Indizes zur Stimmung unter
den Konsumenten und Investoren im Fokus der Öffentlichkeit. Besonders spannend dürfte es aber vor allem am Donnerstag werden, wenn die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe und der
aktuelle Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter kommuniziert werden. Zum Wochenausklang müssen noch diverse US-Konjunkturindikatoren verdaut werden. Von besonderem Interesse dürften hier vor
allem das revidierte US-Wirtschaftswachstum für Q4, der Chicago-Einkaufsmanagerindex und der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen sein. Dann dürfte sich zeigen, wie sich
DAX und Dow ins Wochenende verabschieden werden.
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